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Karriere & Verdienst

Wie viel verdient man als Bankkaufmann oder Bankkauffrau?

Du interessierst dich für Finanzen und kannst gut mit Zahlen umgehen? Vielleicht ist der Beruf als Bankkaufmann oder Bankkauffrau etwas für dich. Wir erklären dir, wie dein Gehalt in der Bank aussehen könnte.
Wie viel verdient ein Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau eigentlich?
Wie viel verdient ein Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau eigentlich? Foto: CC0 / Pixabay / Tumisu
  • Verdienst in der Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau
  • Gehaltssteigerung durch Weiterbildungen
  • Aussichtsreiche Aufstiegschancen  

Nicht selten zieht es viele Schulabsolventen in Banken. Das Ausbildungsgehalt ist gut, die Aufstiegschancen gegeben und vielseitig. Wo sollte das Gehalt also nicht besser verdient sein, als in einer Bank? Doch wie viel Geld haben Bankkaufmänner und -frauen am Ende des Monats? Ein Überblick.

Wie wird man Bankkaufmann/-frau?

Bankkaufmann oder -frau ist ein deutschlandweit anerkannter Ausbildungsberuf. Als Voraussetzung wird zunächst ein mittlerer Schulabschluss empfohlen. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, du kannst sie aber auch verkürzen. Das geht, wenn deine Noten besonders gut sind oder bereits berufliche Vorkenntnisse vorliegen. 

Während der Ausbildung verbringst du einen Teil in der Berufsschule und einen anderen Teil im Betrieb. Die theoretischen Kenntnisse können also sofort umgesetzt werden.

Mitte des zweiten Jahres wird dann die erste Zwischenprüfung abgelegt, die Abschlussprüfung folgt am Ende des dritten Jahres. 

Was verdient man?

Als Bankkaufmann oder Bankkauffrau arbeitest du in einer Bank, in der man in aller Regel nach Tarifen bezahlt wird. Das Gehalt ist abhängig vom Arbeitgeber und beträgt während der Ausbildung etwa 800 bis 1100 Euro brutto. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 2200 und 2500 Euro brutto im Monat. Das Gehalt wird dabei neben den eigenen Aufgaben von weiteren Faktoren beeinflusst, wie:

  • Spezialisierung
  • Region
  • Unternehmensgröße
  • Tarifvertrag
  • Berufserfahrung

Hast du mehrere Jahre Berufserfahrung und arbeitest zum Beispiel bei einer großen Bank in Nordrhein-Westfalen, dann sind bis zu 3.800 Euro brutto im Monat möglich. 

Welche Aufstiegschancen hat man?

Als Bankkaufmann/-frau stehen dir diverse Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. So kannst du dich innerhalb einer Bank bis zum Filialleiter hocharbeiten. Aber auch eine Fortbildung als Bankfachwirt*in ist nicht unüblich.

Zudem gibt es viele Anpassungsweiterbildungen, die dir helfen, das berufliche Wissen auf dem neuesten Stand zu halten. Aufstiegsweiterbildungen geben dir dagegen die Möglichkeit, beruflich weiterzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Dazu zählt neben dem Bankfachwirt auch die Fortbildung als Fachwirt*in für Finanzberatung

Ebenso wird digitales Banking immer beliebter, auch hier ergeben sich in Zukunft viele Aufstiegschancen. Du kannst übrigens auch ein zusätzliches duales Studium machen und neben dem Beruf Bank-, Finanzdienstleistungen oder Finanz- sowie Wirtschaftsmathematik studieren. Auch diese Abschlüsse qualifizieren dich dazu, innerhalb deines Berufes weiter aufzusteigen. 

Aufgabengebiet?

Als Bankkaufmann/-frau beschäftigst du dich mit allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten. Das geht von der Bearbeitung der Aufträge, bis hin zur Kundenberatung bezüglich Finanzprodukten. Die Aufgabenfelder sind sehr vielfältig. Konten werden eröffnet, Finanzierungen besprochen, Kredite gewährt und Kund*innen werden auch hinsichtlich der Altersvorsorge beraten. 

Es werden ebenfalls Finanzkonzepte erstellt und Auslandsgeschäfte abgewickelt. Du kannst dabei entweder direkt am Schalter einer Filiale arbeiten oder auch in den Büros und Beratungsräumen. In erster Linie arbeitest du als Bankkaufmann/-frau jedoch immer für die Kund*innen und bist als Dienstleister*in tätig

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