Die Würfelwelten sind während der Corona-Pandemie als Videokonferenz-Projekt entstanden, jetzt können die Mini-Games mit Würfelwurf und Knobelei auch im Brettspiel-Format gelöst zu werden. Wir wollten wissen, wie gut die Umsetzung geklappt hat, und haben uns das Würfelspiel genauer angesehen.
- Würfelwelten: Rezension des Würfelspiels von Feuerland
- Ursprünglich für Videokonferenzen entwickelt: So spielt sich die analoge Version des Roll & Write-Spiels
- Blick auf die Solovariante
- Infos, Bewertung und Fazit
Würfeln, ankreuzen, Welten erobern und Sterne sammeln: Würfelwelten basiert auf elf Spielen des US-Verlags Stonemaier Games, jede Aufgabenkarte bezieht sich auf jeweils eines der Spiele. Mehr als die Hälfte davon ist auf Deutsch im ambitionierten Feuerland Verlag erschienen, darunter Perlen wie Scythe*, Viticulture*, Charterstone* und Tapestry*. Erfunden wurde es während der Pandemie als Spiel, das sich für Videokonferenzen eignet. Wir haben getestet, wie viel Spaß das Roll & Write-Spiel in einer "analogen" Spielrunde bringt.
Wie spielt sich Würfelwelten?
Das Ziel des Spiels ist, sich möglichst viele Sterne zu erwürfeln. Doch das ist gar nicht so einfach, denn es gibt elf unterschiedliche Welten (repräsentiert durch Aufgabenkarten), von denen pro Runde alle Spieler immer die Aufgaben von drei gleichen Karten erfüllen müssen. Dabei ist jede Welt sozusagen ein eigenes kleines Spiel. Auf jeder Weltenkarte steht eine kurze Erklärung, die ausführliche Erläuterung findet sich im Anleitungsheft.
Alle Mitspielenden schreiben ihre Ergebnisse direkt auf die Karten. Hervorragend, dass diese abwischbar sind und sowohl die notwendigen Stifte als auch kleine Wischtücher im Spiel enthalten sind.
Wirft ein/e Spieler*in die zwei Würfel, gilt das Ergebnis für alle in der Runde. Dadurch gibt es keine Leerlaufzeit, und alle sind immer dabei. In den Welten kann man sich auch Rohstoffe erarbeiten, die man benötigt, um Würfelergebnisse zu verändern oder einen zusätzlichen Würfelwert zu nutzen.
Insgesamt werden drei Runden mit je drei verschiedenen Welten gespielt.
So gut ist die Solovariante - und die Ursprungsversion
Die Singleplayer-Version von Würfelwelten steht unter dem Motto Minigolf. Hier geht es darum, 18 Runden erfolgreich abzuschließen. Für die Erledigung einer Bahn stehen vier Versuche zur Verfügung. Je weniger Versuche für alle 18 Bahnen nötig sind, umso besser.
Wir haben die Soloversion auch zu zweit kooperativ gespielt, das hat uns ebenfalls großen Spaß gemacht. Der Würfelwelten-Solomodus ist auf jeden Fall eine gut durchdachte, abendfüllende und herausfordernde Alternative zum Multiplayer-Spiel und dauert leicht zwei bis drei Stunden.