Spiele-Test "Town 66": Städtebau für die Hosentasche

2 Min
Spiele Test Town 66: Das minimalistische Städtebau-Legespiel
Town 66 richtet sich an Städteplan mit taktischem Geschick.
Spiele Test Town 66: Das minimalistische Städtebau-Legespiel
Stefan Lutter/inFranken.de
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Spiel für die Hosentasche: Town 66 steckt in einer Mini-Schachtel.
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Eignet sich gut als Mitnehmspiel und dauert nur 15 Minuten: Town 66 von Oink Games für 1 bis 4 Spieler*innen ab 9 Jahren.
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Gemeinsam wird bei Town 66 eine Stadt aus maximal sechs Mal sechs Plättchen gelegt.
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Die Bewohner der Town 66 mögen es nicht, wenn die gleiche Hausfarbe oder Hausform in einer Reihe oder Spalte mehr als einmal gebaut wird.
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Die Häuser im Spiel unterscheiden sich in (Dach-) Form und Farbe.
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Kompaktes Städtebau-Legespiel: Town 66 von Oink Games.
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Sechs Häuser horizontal, sechs Häuser vertikal, und in jeder Reihe und in jeder Spalte unterschiedliche Dachformen und Farben: Ist das als Herausforderung für Architekten am Spieletisch groß genug? Wir haben sechs Mal sechs Plättchen gepuzzelt und sind zu einem interessanten Ergebnis gekommen.

  • Town 66: Rezension des Legespiels für die Hosentasche
  • So spielt sich das minimalistische Städtebauspiel
  • Infos, Bewertung und Fazit

Gemeinsam mit den anderen Mitspielenden wird bei Town 66 - daher der Name - eine Stadt aus maximal sechs Mal sechs Plättchen gebaut. Jedes Plättchen zeigt ein Haus, jedoch mögen die Stadtbewohner*innen es nicht, wenn die gleiche Hausfarbe oder Hausform in einer Reihe oder Spalte mehr als einmal gebaut wird.

Wie spielt sich das Legespiel Town 66?

Eines vorweg: „Town 66“ ist nicht kooperativ! Man baut zwar gemeinsam an einer Stadt, spielt aber gegeneinander. Zu Beginn des Spiels wird ein Startplättchen platziert, welches die obere linke Ecke der Stadt bildet. Ausgehend von diesem Plättchen darf immer an ein bereits gelegtes Plättchen nach unten oder rechts angelegt werden (nicht diagonal). Jeder Spieler darf nacheinander ein Plättchen an die Stadt anbauen und anschließend eines verdeckt aus einem Säckchen nachziehen.

Anfänglich hat jeder Spieler vier Plättchen „auf der Hand“, sie werden auf einem Gestell aus Holz platziert, wie man es von Scrabble kennt, allerdings sehr viel kleiner. Da zum Schluss aber nur der Spieler gewinnen kann, der die wenigsten „Handplättchen“ übrig hat, darf man nach dem Nachziehen immer ein Plättchen wegwerfen, um die Anzahl seiner Handplättchen zu reduzieren.

Doch: Je weniger Plättchen man auf der Hand hat, desto weniger Alternativen hat man, ein Plättchen zu platzieren. Sobald man kein Plättchen mehr platzieren kann, ist man raus (kann in der Theorie aber trotzdem der Gewinner sein).

Infos und Fazit

Die „Handplättchen“ werden so auf dem Holzgestell platziert, dass die Gegner die Dachform des Häuschens nicht sehen können, allerdings die Rückseite der Plättchen, welche die Farbe des Häuschens verrät. Man hat die Möglichkeit, mit taktischem Geschick die eigenen Plättchen so in die Stadt zu bauen, dass die Gegner ihre eigenen Plättchen (zumindest in Bezug auf die Farbe) nicht mehr legen können.

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Das Spiel endet, sobald kein Spieler mehr ein Plättchen in der Stadt platzieren kann oder alle 36 Plättchen aufgebraucht sind. Gewonnen hat der Spieler, welcher am Ende des Spiels die wenigsten Plättchen „auf der Hand“ hat. Bei Gleichstand gewinnt derjenige, welcher am längsten Plättchen bauen konnte.

Was Town 66 über den Durchschnitt hebt, ist die clevere gestaltete Siegbedingung. Die Spielenden müssen immer abwägen, zu welchem Zeitpunkt sie wie viele Plättchen ablegt. Wer dies zu schnell tut, läuft Gefahr, zu schnell auszuschneiden. Entscheidet man sich zu spät, hat man zu viele Plättchen übrig - und hat noch schlechtere Siegchancen. Das Spiel richtet sich an vorausschauende Städteplaner*innen, die taktisches Geschick haben. Wer gerne für ein paar Minuten etwas taktiert und knobelt, wird hier seinen Spaß daran haben. Als Familienspiel ist es mit älteren Kindern geeignet - und das vor allem zum Mitnehmen, weil sämtliches Spielmaterial in die Oink-typische Mini-Box passt.

  • Infos zu Town66 im Überblick:
    • Spieleranzahl: 1 bis 4
    • Altersempfehlung: ab 9
    • Dauer: 15 Minuten
    • Verlag: Oink Games
    • Autor*innen: Christoph Cantzler und Anja Wrede
  • Pro: 
    • Schnelles Knoble-Spiel für Zwischendurch
    • kompaktes Mitnehmspiel
    • clevere Siegbedingung
  • Contra:
    • minimalistisches Design
  • Redaktionswertung: 7 von 10 Punkten

Fazit: Wer ein wirklich kleines Legespiel für ein Viertelstündchen Knobeln sucht, ist mit Town 66 gut bedient. Die Regeln sind einfach, der Spielablauf clever, ein netter Spaß für zwischendurch.

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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