Nach zwei Jahren finden Ende Juli wieder die Wandertage am Truppenübungsplatz Wildflecken statt. Das sind die Touren.
Am 30. und 31. Juli ist es soweit. Nach zwei Jahren Corona Zwangspause finden die beliebten Wandertage im Truppenübungsplatz wieder statt. "Die Wandertage sind eine Chance, die einmaligen Naturschönheiten und unzähligen Lebensraumtypen auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken zu genießen und persönlich zu erleben", lädt die Truppenübungsplatzkommandantur ein.
Dieses Jahr starten die Wanderstrecken in Kothen und verlaufen dann im südlichen Teil des Truppenübungsplatzes über die ehemalige Dorfstelle Werberg. Je nach persönlicher Fitness können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch unterwegs noch entscheiden, welche der drei Routen für sie am besten geeignet ist. Gleich wie der Entschluss ausfällt, führen alle Routen zur Wallfahrtskirche Maria Ehrenberg, wo eine Raststation aufgebaut sein wird. Die diesjährigen Wandertage am Truppenübungsplatz sind eingebunden in das 500+1 Jubiläum des Marien-Wallfahrtsortes. Die Wanderstrecken enden dann wieder in Kothen.
Zwischen 13,5 und 26,7 Kilometer
Die kurze Strecke ist 13,5 Kilometer lang, die mittlere 22,7 Kilometer und die lange 26,7 Kilometer. Vom Sportplatz in Kothen führen all drei Strecken Richtung Übungsplatz und "Werberger Kreuz". Die lange und mittlere Strecke verlaufen durch die abgesiedelte Ortschaft Werberg. Die beiden Heimatforscher Walter Kömpel und Matthias Elm werden die ehemalige Dorfstelle Werberg mit Schautafeln und Bildern markieren. Es besteht die Möglichkeit, sich über die Geschichte der abgesiedelten Dörfer zu informieren.
Anschließend geht es hinauf zum "kleinen Auersberg" wo sich unterhalb des Gipfels ein Rastplatz befindet. Es gibt Heiß- und Kaltgetränke, Sitzmöglichkeiten, WCs und die Möglichkeit im Schatten auszuruhen. Ein Stück nach dem Rastpunkt trennt sich die mittlere von der langen Strecke.
Die mittlere Strecke (blaue Schilder) erreicht nach kurzer Zeit das Tal der kleinen Sinn, die ehemalige Wüstung Altglashütten, deren ehemaligen Hofstellen ebenfalls markiert sein werden.
Ausstellung am Rastplatz
Die lange Strecke (rote Schilder) führt weiter entlang der Ringstraße an verschiedenen Schießbahnen sowie deren Zielbereiche. Am zweiten Rastpunkt trifft sie wieder auf die mittlere und die auch auf die kleine Runde. Am Rastplatz zwei befindet sich dieses Jahr eine Ausstellung des Bundeswehrdienstleistungszentrums Hammelburg, der Bundeswehrfeuerwehr und die der Truppenübungsplatzkommandantur.
Ein wichtiges Thema werden in diesem Jahr die Gefahren sein, die von Munition und Blindgängern ausgehen. Die Kommandantur möchte aufklären, warum auf dem Truppenübungsplatz ein generelles und strenges Betretungsverbot herrscht. "Das Gebiet ist schwer Munition belastet mit vielen Blindgängern.