Wer schon früh beginnt, Geld für den Nachwuchs zu sparen, ermöglicht seinem Sprössling später einen leichteren Start ins Leben. Dabei sind manche Anlageformen besser als andere.
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Bekommen Eltern Nachwuchs, ist die Freude groß. Um dem Sohn oder der Tochter das Leben später einmal zu erleichtern, beginnen viele Eltern, und auch Angehörige, für den Sprössling frühzeitig Geld zu sparen und anzulegen. Doch die Auswahl der "richtigen" Geldanlage ist nicht immer einfach. Was ist sinnvoll? Wovon sollte man besser die Finger lassen? Lohnt es sich überhaupt noch, etwas zurückzulegen? All das sind Fragen, mit denen sich viele Eltern beschäftigen - mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten, finanziell für den Nachwuchs vorzusorgen.
Geld sparen für den Nachwuchs: Regelmäßig in Fonds einzahlen
Fonds werden oft professionellem Börsenhandel zugeordnet. Doch auch für Privatpersonen sind sie eine gute Möglichkeit, Geld anzusparen, wie die Experten der Deutsche Vermögensberatung (DVAG) erklären: "Zur mittel- bis langfristigen Geldanlage ist beispielsweise ein Fondssparplan eine ideale Wahl." Dabei kannst du als Elternteil oder Angehöriger regelmäßig kleinere Beiträge über einen längeren Zeitraum in Fonds für den Nachwuchs anlegen.
Bereits ab einer regelmäßigen Sparrate von 25 Euro kann dein Sprössling mit den erworbenen Anteilen von den Chancen des Wertpapiermarktes profitieren.
Der sogenannte "Cost-Average-Effect" beispielsweise bewirkt günstigere Durchschnittspreise, weil in schwachen Börsenphasen mehr Anteile erworben werden als in Zeiten, wenn die Kurse hochstehen. "Wichtig ist es, vorher gemeinsam mit einem Experten die persönlichen Anlageziele und Bedürfnisse, den Anlagehorizont sowie die Risikoneigung zu klären", erklären die Finanzexperten der DVAG.
Einsparen in ETFs
Sogenannte Exchange Traded Funds - kurz ETF - eigenen sich ebenfalls, um für den Nachwuchs Geld anzulegen. In einem ETF wird die Entwicklung eines ganzen Index abgebildet und nicht nur einzelner Aktien. Hiermit kannst du in mehrere Unternehmen weltweit investieren. Zwar hast du geringe fortlaufende Gebühren, wenn du dein Geld in ETFs anlegst - allerdings können sie auch in Inflations-starken Zeiten dieser entgegenwirken.
Im Vergleich zu einzelnen Aktien sind ETFs risikoärmer. Je länger du sie behältst, desto mehr Rendite können sie abwerfen. Dabei gibt es bestimmte ETFs, die mehr abwerfen, als andere.