Im "Dragonwood": Die Abenteurer schleichen durch den Wald, wo der mürrische Troll haust, der Feuerdrache lauert oder der wütende Oger zum Angriff ausholt. Mit Schlag, Tritt oder Kampfschrei stellen sie sich den Fantasy-Wesen entgegen, um sie zu besiegen. Wir haben all unseren Mut zusammengenommen und haben getestet, wie gut das kindgerechte Fantasy-Spiel mit Karten-Würfelmechanismus ist.
- „Dragonwood“: Rezension des Würfel-Kartenspiels
- So spielt sich das Fantasy-Abenteuer
- Infos, Bewertung und Fazit
Der Titel „Dragonwood“ und das stimmungsvolle Cover machen kleinen und großen Kämpfernaturen schon einmal Lust auf mehr. Wer die Box öffnet, merkt schnell, dass es sich um eine Mischung aus Kartensammel- und Würfelspiel handelt. Es gibt Abenteurerkarten, vier Glückskäferkarten, Ereigniskarten, Verstärkungskarten, Dragonwood-Karten und sechs Würfel mit den Ziffern eins bis vier.
Wie spielt sich „Dragonwood“?
Die Handkarten sind in fünf verschiedene Farben aufgeteilt, welche jeweils einen Charakter abbilden, beispielsweise Bogenschütze, Amazone oder Magier. In einer Auslage liegen stets fünf Dragonwood-Karten in der Mitte des Tisches. Diese Wesen, wie den hungrigen Bären, oder Gegenstände, etwa einen Umhang oder einen Eimer Spinat, kann man sich durch Angriffe (Schlag, Tritt oder Kampfschrei) erobern. Karten aufsteigender Zahlenreihe erlauben einen Schlag, Karten mit gleicher Zahl sind Voraussetzung für einen Tritt, und Karten gleicher Farbe erlauben, die Kreaturen anzuschreien.
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Je nachdem, wie viele für den jeweiligen Angriff passende Handkarten man ausspielt, so viele Würfel darf man für seinen Angriff nutzen. Die Wesen- und Gegenstandskarten geben jeweils vor, welche Gesamtaugenzahl zur Eroberung nötig ist.
Erreicht die Summe der Würfelaugen den Wert der Karte, kann der Spieler sie von der Auslage nehmen und zu sich legen. Der freie Platz wird mit der obersten Karte des Dragonwood-Stapels aufgefüllt.
Ein eroberter Gegenstand erleichtert die weiteren Kämpfe, die eroberten Wesen geben Siegpunkte. Ziel des Spieles ist es, am Ende die meisten Punkte zu erreichen. Eine Partie "Dragonwood" endet, sobald beide Drachenkarten erobert oder der Abenteuer-Nachziehstapel zum zweiten Mal durchgespielt wurde.
Infos und Fazit
Die Anleitung ist leicht verständlich, die Spielzüge gehen schnell von der Hand, so gibt es keine langen Wartezeiten in der Runde. Entweder Karte ziehen, oder Karten ablegen, also einen Angriff starten, und würfeln, schon ist der/die Nächste an der Reihe. Die Karten sind fröhlich und auch kindgerecht illustriert, einzig die Glückskäferkarten passen nicht in die schöne Reihe.
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Die Würfel im Fantasy-Look sind äußerst ansprechend, sie bringen natürlich einen entsprechend hoher Glücksfaktor ins Spiel. Das Thema ist gut umgesetzt und das Spiel erreicht nicht nur Fans der klassischen Fantasy. Auch deshalb macht uns "Dragonwood" sehr viel Spaß und wird von uns gerne mehrere Partien hintereinander gespielt.