Am Flughafen Nürnberg gab es eine Sicherheitslandung. Der Pilot hatte technische Probleme gemeldet, die Sicherheitsmaßnahmen am Airport wurden schnell aktiviert.
Vom Flughafen Nürnberg werden jährlich tausende Menschen in andere Städte, Länder und Kontinente gebracht. Da kann es natürlich auch einmal zu Verspätungen kommen, wie ein deutschlandweites Ranking über die unpünktlichsten Flughäfen zeigt. Doch auch einige Fluggäste bringen allerlei Dinge nach Nürnberg. Ein Passagier hat Mitte Februar 23 Riesenschnecken eingeführt, diese waren aus einem Grund im Gepäck.
Jetzt kam es am Dienstagnachmittag (4. März 2025) zu einem Feuerwehreinsatz. Der betroffene Pilot meldete dem Tower, dass er eine Sicherheitslandung durchführen muss. Er war zuvor aus der Frankenmetropole gestartet und musste umkehren.
Nach Start in Nürnberg: Jet-Pilot bemerkt technisches Problem in der Luft
Gegen Nachmittag hatte der Pilot einer Learjet-Maschine technische Probleme nach dem Start aus Nürnberg gemeldet, wie die Flughafensprecher Christian Albrecht und Jan Beinßen gegenüber inFranken.de erläutern. "Er musste aus Sicherheitsgründen wieder umkehren", so Albrecht. Der Jet war kein Passagierflugzeug, wie es weiter heißt. Wie die Freiwillige Feuerwehr Almoshof erklärt, musste sie deshalb zum Airport ausrücken.
Es gebe laut den Airport-Sprechern allgemeine Sicherheitsmechanismen, welche bei einer solchen Landung greifen. "Bei einer angekündigten Sicherheitslandung gibt es gewisse Prozesse, welche automatisch ablaufen. Darunter fallen auch Alarmierungen der umliegenden sowie der hauseigenen Feuerwehren."
Dabei spiele es keine Rolle, ob es ein großes oder kleines Flugzeug sei, wie Beinßen weiter erklärt. "Die Feuerwehren werden immer hinzugerufen." Diese Alarmkette sei absoluter Standard beim Flughafen Nürnberg.
Ambulanzjet muss wieder in Nürnberg landen: Patient muss von anderer Maschine abgeholt werden
Während des gestrigen Fluges "unseres Ambulanzflugzeugs vom Typ Learjet 60XR war eine Fehlermeldung des Anti-Blockier-Systems der Bremse aufgetreten", erklärt das betroffene Flugzeugwartungsunternehmen "Aero-Dienst" auf eine Anfrage von inFranken.de zu den Gründen der Sicherheitslandung.
Obwohl der Fehler nicht gravierend gewesen und man den Flug hätte fortsetzen können, habe man entschieden, den Learjet zum Airport Nürnberg zurückzuholen und stattdessen ein anderes Flugzeug desselben Typs einzusetzen. Eventuell am Zielort notwendig werdende Reparaturen wurden dadurch ausgeschlossen und sichergestellt, dass "im Sinne des Patienten" der geplante Krankenrücktransport einwandfrei durchgeführt werden kann, heißt es vonseiten des Unternehmens.