In wenigen Tagen startet die Erlanger Bergkirchweih 2025. Bei den Bierpreisen kommt es gegenüber den Vorjahren erneut zu einer Preissteigerung.
Am Donnerstag (5. Juni 2025) um 17 Uhr eröffnet Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) die 270. Ausgabe der Bergkirchweih mit dem traditionellen Fassanstich auf dem Henninger-Keller. Bis zum 16. Juni 2025 strömen dann täglich wieder tausende Besucher auf den Berg, um dort ausgelassen zu feiern, ehe das Fest mit der traditionellen Beerdigung des letzten Fasses unter den Klängen von Lili Marleen zu Ende geht. Die Bergkirchweih steht natürlich auch auf unserer Liste mit den wichtigsten Festen und Feiern in Franken 2025 und landete kürzlich sogar auf dem zweiten Platz der Top 10 der beliebtesten Feste in Franken.
Bereits seit einigen Wochen läuft der Biermarken-Vorverkauf für die diesjährige Erlanger Bergkirchweih. Bereits im Zuge der Bekanntmachung der vorläufigen Preise war abzusehen, dass die Maß Bier im Vergleich zum Vorjahr erneut teurer wird. Auf Nachfrage von inFranken.de hatte Christoph Gewalt vom Steinbach-Keller als Grund für den erneuten Anstieg der Bierpreise vor allem die höheren Gebühren angegeben, welche die Wirte heuer an die Stadt entrichten müssen. Um "Sparmöglichkeiten erarbeiten zu können" hatten die Kellerwirte demnach kurzerhand eine Wirtevereinigung gegründet und sich geschlossen an die Stadt Erlangen gewendet. Jetzt steht fest: Die Bierpreise werden dennoch steigen.
Erlanger Bergkirchweih 2025: Das kostet die Maß Bier in diesem Jahr
Wie eine Sprecherin des Steinbach Bräu am Freitag (30. Mai 2025) gegenüber inFranken.de erklärt, haben die Gespräche zwischen den Kellerwirten und der Stadt zwar stattgefunden, einen Einfluss auf die Bierpreise auf der diesjährigen Bergkirchweih habe das jedoch nicht.
"Bei den Gesprächen geht es nicht nur um die diesjährige Bergkirchweih, sondern vielmehr darum, dass die Erfahrungswerte der Wirte zukünftig stärker in die Planung einfließen", so die Sprecherin. Ob das positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen den Wirten und der Stadt hat, wird sich demnach erst in Zukunft zeigen.
Die Maß beim Steinbach-Keller werde deshalb wie bereits im April angekündigt 14 Euro und damit 50 Cent mehr als im Vorjahr kosten. Beim Altstädter Schießhaus müssen Gäste im Vorverkauf derweil weiterhin 13,80 Euro für eine Maß zahlen, während die Biermarke beim Birkners Keller aktuell unverändert 14 Euro kostet. Im vergangenen Jahr hatten Besucher beispielsweise die Maß am Entlas-Keller noch für 13,20 Euro bekommen.
Lange Wartezeiten vermeiden - so können sich Besucher bereits vorab einen Sitzplatz sichern
Um lange Wartezeiten zu vermeiden und ihren Besuch auf dem "Berch" so entspannt wie möglich zu gestalten, können sich Besucher bereits vorab einen Sitzplatz auf einem der Keller sichern. "Die Plätze auf den Bierkellern sind gerade am Wochenende und zu den Höhepunkten der Bergkirchweih sehr gefragt", teilt die Tourist-Information Erlangen auf ihrer Webseite mit. "Eine rechtzeitige Reservierung garantiert einen Platz inmitten der Festatmosphäre und erspart Frust beim Warten", heißt es weiter. Eine Übersicht der Reservierungsmöglichkeiten gibt es hier.
In Erlangen wurde derweil unlängst eine geschichtsträchtige Bierbraustätte neu belebt. Die Wiederaufnahme erfolgte vor Ort nach einer denkmalgerechten Restaurierung. Weitere Nachrichten aus Erlangen findet ihr in unserem Lokalressort.
Ach was, für Präsente bei Jubilaren gibt's keinen Alkohol mehr. Nicht einmal ein kleines Fläschchen "Klosterfrau Melissengeist"? Dieser muss nicht (verdünnt) getrunken werden, geht auch zum Einreiben.
14 Euro für eine Maß Bier. Naja, wer das braucht oder will. Solange das noch funktioniert u konsumiert wird, geht's den meisten noch zu gut.
Definitiv nix für mich. Da kann ich mir was Schöneres vorstellen ...
Vor Kurzem hat Herr Janik die alkoholischen Präsente für Jubilare abgeschafft, da er sich um deren Wohlergehen sorgt.
Deshalb hatte ich erwartet, daß ab diesem Jahr am Berch nur noch alkoholfreie Getränke zugelassen werden. Alternativ sollte Herr Janik zumindest aus Protest den Anstich boykottieren.