"Keinen Bock mehr": Ricarda Lang kontert Hatern mit unmissverständlichem Foto

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Auf übelste Weisen wird die Grünen-Politikerin Ricarda Lang im Netz beschimpft. Jetzt kommentiert sie einige der Beleidigungen mit einer klaren Geste.

Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang hat sich entschieden gegen Hasskommentare im Internet positioniert - und ihren Kritikern den Mittelfinger gezeigt. Auf Instagram veröffentlichte die Politikerin ein entsprechendes Bild mit der Geste, auf dem sie breit lächelt.

Im Hintergrund sind Kommentare von Nutzern eingeblendet, in denen sie etwa als "Hängebauchschwein" oder "Pommespanzer" bezeichnet wird. Der Beitrag vom Montag (8. Dezember 2025) erhielt zwei Tage später bereits mehr als 40.000 Likes.

"Weltklasse, lieb ich": Ricarda Lang erntet Applaus für Mittelfinger-Post

Lang schreibt: "Hasskommentare werden auch nicht gerade kreativer. Aber dafür lauter und mehr." Das führe dazu, dass sich viele aus dem Internet zurückzögen. Darauf habe sie "keinen Bock" mehr. "Denn das Netz gehört uns allen", betont die 31-Jährige. Auf einem weiteren Foto ist Lang lachend beim Anstoßen mit einer kleinen Sektflasche zu sehen.

Mit dem Beitrag unterstützt die Grünen-Politikerin unter anderem die Arbeit von HateAid, einer Organisation für Menschenrechte im Internet. Sie bietet unter anderem Beratung an und informiert über Rechte im Netz. Lang spricht öffentlich immer wieder über den Hass und die Hetze gegen sie im Netz. In den vergangenen Wochen sorgte ihr Gewicht dann auf eine andere Art für Schlagzeilen. Etwa 40 Kilogramm hat sie abgenommen, Diskriminierung sei aber nicht der Anlass gewesen, wie sie in einem Interview betonte.

Zahlreiche bestätigende Reaktionen sind unter dem Mittelfinger-Post zu lesen. "Weltklasse, lieb ich. Danke für gute Vibes trotz unterirdischer Kommentare", schreibt eine Frau. "Beste Einstellung. Klare Kante gegen Hasskommentare zeigen", lautet ein weiterer Kommentar. Parallel ist Langs Partei-Kollege Habeck als Hauptdarsteller in seinem eigenen Kinofilm zu sehen. Worum geht es in "Jetzt. Wohin."?

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Vorschaubild: © Christoph Soeder/dpa