Auch auf gute Lebensmittel solltest du nicht verzichten, da das Einsparen an dieser Stelle zu Erkrankungen oder Übergewicht führen kann. Sparen kannst du beim Auswärtsessen. Zusätzlich lohnt es sich, strategisch beim Einkauf von Lebensmitteln vorzugehen. Kaufe Produkte, die im Angebot sind, und versuche das Maß an Lebensmitteln, die weggeschmissen werden, zu reduzieren.
Weiter solltest du deine Ausgaben für Transportmittel nicht komplett streichen. Auch während einer Inflation ist es wichtig dich mit Freund*innen zu treffen, entspannt zur Arbeit zu gelangen und deine Freizeit zu genießen. Transportmittel spielen dabei eine wichtige Rolle. Doch auch hier kannst du umdenken: Viele Wege lassen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt dem Auto zurücklegen und Tank-Apps helfen dabei, Kosten für Benzin einzusparen. Vielleicht kannst du gemeinsam mit Kolleg*innen eine Fahrgemeinschaft bilden, um zur Arbeit zu gelangen.
Schulden und Sparen
Während einer Rezession haben die meisten Menschen weniger Geld, das angespart werden kann. Doch je nach Länge der Rezession und der persönlichen beruflichen Situation ist es sinnvoll, auch weiterhin Geld zurückzulegen. Streiche lieber andere Ausgaben, beispielsweise für Kleidung und stecke das Geld in dein Sparkonto, um weiterhin finanzielle Freiheit zu haben. Unerwartete Ereignisse, wie eine Reparatur am Auto, ein defekter Kühlschrank oder eine hohe Nachzahlung für Strom und Gas treten immer wieder ein und in einer Rezession Schulden aufzunehmen, ist weniger sinnvoll.
Auch die Zahlungen für noch ausstehende Schulden solltest du nicht einstellen. Langfristig würde das mit höheren Zinsen oder Strafzahlungen einhergehen. So könnte deine finanzielle Belastung in Zukunft nur noch größer werden. Schulden sollten in der Prioritätenliste weit oben stehen und möglichst zeitnah getilgt werden.
Einsparungen kannst du beispielsweise in diesen Bereichen vornehmen:
- Energiesparen: Spare Strom, Wasser und Gas durch eine sensible Nutzung im Alltag.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Sie sind deutlich günstiger als die Nutzung eines Autos.
- Kündigung von Abonnements: Auf Netflix und Co. kannst du im Zuge einer Inflation verzichten.
- Koche häufiger frisch und mit Produkten, die im Angebot sind.
- Nehme Snacks für unterwegs mit und verzichte auf teures Fast Food.
- Nutze kostenlose Freizeitaktivitäten.
- Trinke Leitungswasser, statt Wasser oder Softdrinks zu kaufen.
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Fazit: Lieber klug investieren
Eine Inflation verändert zwar das eigene Konsumverhalten, doch statt blind überall zu sparen, solltest du lieber klug in die wichtigsten Lebensbereiche investieren, beispielsweise in Gesundheit oder soziale Kontakte. Die physische und psychische Gesundheit ist gerade in Zeiten wie diesen fundamental. Damit legst du eine gesunde Grundlage, um die Krisenzeiten gut zu überstehen.