Im Jahr 2022 sollen Pflegekräfte deutlich mehr Lohn erhalten. Bayern hat dafür eine Bundesratsinitiative gestartet.
niekverlaan/pixabay (Symbolbild)
Mehr Pflegeprämie, weniger Steuern – mit einer Initiative im Bundesrat will der Freistaat Bayern endlich für bessere Bezahlung in der Pflege sorgen. Im Jahr 2022 könnte sich demnach der Netto-Lohn in der Pflege verdoppeln.
Angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie hat Bayern eine Bundesratsinitiative für die Erhöhung des Gehalts von Intensivpflegekräften und ähnlich belastetem Pflegepersonal für das Jahr 2022 auf den Weg gebracht. "Bayern fordert vom Bund eine Gehaltsverdopplung für Intensivpflegekräfte", erklärte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am 7. Dezember 2021 nach der Kabinettssitzung.
Erhöhung des Netto-Lohns in der Pflege für mindestens ein Jahr
Mit der Initiative im Bundesrat könnten die Länder die Bundesgesetzgebung direkt beeinflussen. Damit ein solcher Gesetzentwurf im Bundestag eingebracht werden kann, bräuchte es zunächst eine Mehrheit im Bundesrat.
Die Erhöhung des Netto-Lohns soll nach Wunsch der bayerischen Landesregierung für mindestens ein Jahr gelten. Zudem müssten Zuschläge in der gesamten Pflege steuerfrei werden.
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