Der September und der Oktober gelten als Hauptsaison für Pilze. Wir verraten dir, welches Equipment du benötigst und was du rund um das Sammeln von Pilzen im Herbst wissen musst.
- Diese Pilzsorten haben Saison
- Wichtige Hinweise zum Sammeln
- Hilfreiches Equipment
- Vorgehen bei einer Pilzvergiftung
- Reinigung & Weiterverarbeitung der Pilze
Isst du gerne Pilze, bietet es sich an, diese ganz frisch selber zu sammeln. In der Hauptsaison der Pilze kannst du eine Menge verschiedener Pilze sammeln und im Anschluss ganz nach Belieben verarbeiten. Mit dem richtigen Equipment und etwas wichtigem Hintergrundwissen rund um Pilze kann das Sammeln auch schon losgehen.
Dieses Equipment brauchst du
Möchtest du dich als Pilzliebhaber*in auf Sammelsuche in den Wald begeben, ist die richtige Vorbereitung wichtig. Gehst du das erste Mal Pilze sammeln, ist dein erster Gedanke vielleicht, eine Tüte zur Aufbewahrung mitzunehmen. Legst du die frischen und teils vielleicht sogar noch feuchten Pilze in eine Tüte, läufst du Gefahr, dass diese schnell schimmeln oder matschig werden. Besser ist es, einen luftdurchlässigen Korb mitzunehmen. Beispiele für einen solchen sind Span- oder Flechtkörbe.
Um die Pilze abzuschneiden, solltest du unbedingt ein Messer einpacken. Mithilfe des Messers kannst du zudem vorsichtig groben Dreck abkratzen, damit du diesen nicht in deinem Korb hast. Es lohnt sich, wenn du eine kleine Bürste mitnimmst. So kannst du besonders dreckige oder erdige Pilze sanft abbürsten.
Möchtest du häufiger Pilze sammeln gehen, könnte ein spezielles Pilzmesser interessant für dich sein. Dieses hat auf der einen Seite eine gebogene Klinge, um den Pilz perfekt abzuschneiden, und auf der anderen eine Bürste zur Erstreinigung der Pilze integriert.
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Aufgrund der Verwechslungsgefahr und der geschützten Pilzarten solltest du immer einen Pilzführer* dabei haben. Zwar ist es sinnvoll, dich bereits im Voraus online über die in dem Gebiet zu erwartenden Pilze zu informieren, jedoch solltest du außerdem einen analogen Pilzführer bei dir tragen. In diesem kannst du die Pilzsorten, die du finden könntest, bereits vorab vermerken und vor Ort immer noch einmal nachschauen. Mittlerweile gibt es auch eine große Anzahl digitaler Pilzführer. Wichtig ist bei diesen, dass du sie auch dann abrufen kannst, wenn du kein Internet hast; denn dies kann im Wald schnell passieren. Egal, für welche Art des Pilzführers du dich entscheidest: Das Erscheinungsdatum sollte nicht zu weit in der Vergangenheit liegen, da er ansonsten womöglich nicht auf dem neusten Stand ist.
Reinigung und Aufbewahrung
Kommst du mit deiner Ausbeute nach Hause, beginnt die anschließende Reinigung. Wichtig: Auf Wasser solltest du verzichten. Die Pilze saugen sich ansonsten damit voll. Verschmutzte Exemplare kannst du daheim einfach gründlich mit einem Pinsel bürsten. Einzelne Stellen kannst du mit einem Messer herausschneiden.