"Bin kein Fan der Briefwahl": Söder gibt Stimme in Nürnberger Schule ab - und scherzt mit Interviewer

1 Min

Die Wahllokale zur Bundestagswahl 2025 sind geöffnet. Markus Söder betont die Bedeutung der persönlichen Stimmabgabe als "feierlichen Akt der Demokratie".

Seit 8 Uhr sind die Wahllokale für die heutige Bundestagswahl am 23. Februar 2025 geöffnet. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat in seiner Heimatstadt Nürnberg seinen Wahlzettel abgegeben. Der Politiker zeigte sich dabei sehr zuversichtlich.

Nach einem harten Wahlkampf über den Winter ist heute die Bundestagswahl in Deutschland. Aufnahmen von NEWS5 zeigen Ministerpräsident Markus Söder, wie er in der Thusnelda Grund- und Mittelschule am Ostring. In einem Interview betonte Söder, dass er ein großer Fan der demokratischen Prozesse ist und deswegen lieber ins Wahllokal geht, anstatt per Brief zu wählen.

"Feierlicher Akt der Demokratie" - Söder dankt allen Wahlhelfern

Im Interview erzählt Söder, dass er kein Fan der Briefwahl sei. Für ihn ist das Abgeben der Stimme im Wahllokal ein "feierlicher Akt der Demokratie". Söder erklärt "es gibt so viele Länder, wo man nicht wählen kann, oder nur etwas Bestimmtes wählen kann", daher ist ihm die Wahl vor Ort so wichtig als Zeichen. 

"Ich danke heute allen, die sich beteiligen als Wahlhelferin und Wahlhelfer. Das ist ein Dienst an die Demokratie", bedankt sich Söder bei allen Wahlhelfern. Zu den Dankesworten gibt der Ministerpräsident den Helfern in der Thusnelda Grund- und Mittelschule die Hand.

Inhaltlich wollte Söder jedoch nicht werden. Auf die Frage, was sich den jetzt explizit ändern müsse in Deutschland entgegnet er: "Ach so eine ganze Menge. Das machen wir jetzt heute nicht mehr, das haben wir jetzt schon hundertfach erzählt." Ebenso ließ sich Söder eine scherzhafte Bemerkung nicht nehmen auf die Frage, ob es für eine Zweier-Koalition langen wird. "Eine Zweier-Koalition wäre übrigens CSU/CDU", erklärt der Ministerpräsident gewitzt.

 

Vorschaubild: © NEWS5 / Lars Haubner (NEWS5)