Radtour durchs Nürnberger Land: Die 10 schönsten Tagestouren
Radfahren im Nürnberger Land macht Spaß: Es geht entlang an Flüssen, durch Wälder, über Berge und Täler. Hier sind Tipps für spannende Tagestouren auf dem Rad.
Auf gut ausgebauten und beschilderten Wegen können Radfahrende die ganze Vielfalt des Nürnberger Lands kennenlernen.
Foto: Frank Boxler/Nürnberger Land Tourismus
Das Nürnberger Land bietet Radwege mit insgesamt mehr als 1000 Kilometern Länge
10 Tipps für Radtouren rund um Nürnberg
Von leicht bis anspruchvoll ist für jeden Radler die passende Strecke dabei
Mittelalterliche Dörfer und historische Städtchen säumen die Wege, erzählen die regionale Geschichte und laden zur typisch fränkischen Rast ein. Die hier vorgestellten Radrundwege zeigen die ganze Vielfalt des Nürnberger Lands auf. Wir zeigen hier über 1000 Kilometer reizvolle, sowie gut ausgebaute und gut ausgeschilderte Wege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Auf denen geht es entlang mäandrierender Flüsse, durch ausgedehnte Wälder und vorbei an eindrucksvollen und markanten Felsformationen. Zudem warten kleine Städtchen und Dörfer mit kulturell spannenden Orten auf erkundungsfreudige Radelnde.
#1 - Der Laufer Radrundweg
Startpunkt: Lauf an der Pegnitz, Parkplatz Pegnitzwiese
Dauer: etwa 2,5 Stunden
Länge: 35 Kilometer
Höhenmeterdifferenz: 378 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Vom Parkplatz auf führt die Tour zuerst auf den Radweg in Richtung Eichenhainstraße. Nach einem kurzem Anstieg führt der Weg stadtauswärts über die Autobahn in Richtung Ottensoos. Rund 750 Meter nach der Autobahn zweigt eine Straße Richtung Schönberg ab, der bis dorthin zu folgen ist. Weiter geht es auf der Zollernstraße bis zur Neuhäuserstraße. Biege nun rechts ab und fahre bis zur Hauptstraße in der Ortsmitte. Fahre auf der Kreisstraße durch den Ort Letten bis zum Auerweg weiter. Am Ende des Auerweges beginnt ein Feldweg. Hier geht es geradeaus über die Kreuzung Richtung Röthenbach/Wetzendorf.
Nachdem landschaftlich sehenswerten Part der Tour folgt der Weg nun in Richtung Pegnitz, über den Steg bis zum Radweg entlang der B 14. Auf dem Radweg nach Lauf geht es weiter bis zum Radweg der Eschenauer Straße und weiter nach Behringersdorf. Biege am Ortsende von Günthersbühl rechts ab und folge dem Feldweg an einem Reiterhof vorbei. Am Waldrand nach rechts auf der Feldfuhre weiterfahren. Dieser Weg führt bis in den Ort Oedenberg. Dort entweder nach rechts in der Schlossweg oder später in die Behringersdorfer Straße abbiegen. In beiden Fällen nach Tauchersreuth, dem höchsten Punkt der Rundfahrt, weiter fahren. Weiter geht es in Richtung Beerbach. Biege dort an der Kreuzung nach rechts ab, um in das kleine Örtchen Neunhof zu kommen. Von hier aus führt die Route weiter nach Bullach. Am Ortsende beginnt ein beschilderter Radweg Richtung Simonshofen. Am Ortsende von Simonshofen führt der Radweg zum Weiler „Ziegelhütte“. In Ziegelhütte nach links in Richtung Dehnberg abbiegen. Nach der Weiterfahrt durch Heuchling, führt der Radweg Richtung Pegnitz zum Ausgangspunkt der Tour, dem Parkplatz Pegnitzwiese, zurück.
#2 - Radeln rund und um Röthenbach
Startpunkt: Lauf an der Pegnitz, Parkplatz am Heroldsberger Mühlenweg
Dauer: etwa 3,5 Stunden
Länge: 45,5 Kilometer
Höhenmeterdifferenz: 323 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll
Dem Heroldsberger Mühlenweg folgend geht es zuerst leicht aufwärts in den Wald bis nach Behringersdorf. Weiter führt die Tour auf dem Weg nach Schwaig, wo nun das Pegnitzufer gewechselt wird. Vorbei am Pegnitzer Schloss geht es auf herrlichen Waldwegen weiter nach Fischbach. Am Ortsende setzt sich der Weg am Hutberg vorbei, über den Büchleinsberg und auf idyllischen Forstwegen nach Ungelstetten fort. Dieser historische Zeidlerort wird bereits 800 vor Christus als Königshof „Ungolds-Stätte“ erwähnt. Hier stehen bis heute einige sehr schöne alte Bauernhäuser. Dem Fluss Röthenbach folgend geht es über Fuchsmühle zum Birkensee weiter nach Renzenhof, wo ein turmförmiges Schloss aus dem Jahr 1416 anzusehen ist.
Der nächste Stopp ist Röthenbach an der Pegnitz, eine alte Industriestadt mit der sehenswerten Conradty-Arbeitersiedlung von 1899 mit dazugehörigem Museum. In Wetzendorf quert die Tour erneut die Pegnitz und führt am Laufer Freibad vorbei zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Die bis heute von Fachwerk geprägte Altstadt von Lauf an der Pegnitz ist sehr sehenswert und lädt im Anschluss der Tour zum Verweilen ein.
#3 - Die nördliche Reichswald-Tour
Startpunkt: Feucht, Parkplatz am Bahnhof
Dauer: etwa 1,5 Stunden
Länge: 24,7 Kilometer
Höhenmeterdifferenz: 149 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Die Tour startet am Bahnhof Feucht und führt zunächst in den nördlichen Reichswald in Richtung Fischbach. Die Route verläuft ostwärts um den "Hutberg" herum und setzt sich schnurgerade durch den Nürnberger Reichswald fort. Über den Büchleinsberg erreicht die Tour einen Kreuzstein, der als mittelalterliches Steinkreuz rechts der Prätoriusstraße zwischen Birnthon und Ungelstetten steht. Etwas weiter östlich steht eine stattliche, über 800 Jahre alte Eiche, die als „Napoleonseiche“ bezeichnet wird. Weiter geht es nach Winkelhaid, der einst ersten Siedlung an der Grenze des Nürnberger Reichswaldes.
Über Penzenhofen führt die Tour weiter nach Altenthann. Die dortige Pfarrkirche St. Veit ist von einem tiefen Befestigungsgraben umgeben. Ihr viereckiger Turm mit einer sogenannten „Welschen Haube“ schaut nur wenig über das Dach des Langhauses hinaus. Der Weg führt von hier aus abwärts in Richtung Fröschau. Über Ochenbruck, durch den Nürnberger Reichswald geht es zurück zum Startpunkt der Tour in Feucht. Hier lohnt abschließend ein Stadtspaziergang zu den drei alten Herrensitzen und den malerischen Fachwerkhäusern.
#4 - Radtour rund um den Moritzberg
Startpunkt: Lauf an der Pegnitz, Parkplatz Pegnitzwiese