Es ist noch ein paar Tage hin, aber so langsam wird es Zeit, sich um einen Adventskalender zu kümmern. Das gilt zumindest für die, die ab dem 1. Dezember täglich ein Türchen öffnen und sich überraschen lassen möchten.
Es ist noch ein paar Tage hin, aber so langsam wird es Zeit, sich um einen Adventskalender zu kümmern. Das gilt zumindest für die, die ab dem 1. Dezember täglich ein Türchen öffnen und sich überraschen lassen möchten.
Für manche Vertreter vor allem der jüngeren Generation trägt diese Tradition angeblich dazu bei, das Warten auf den 24. zu verkürzen oder besser zu versüßen. Denn die Kalender waren und sind nicht wegen ihrer künstlerischen Gestaltung gefragt. Der Nachwuchs war schon immer eher inhaltlich orientiert. Wobei, gegen so ein kleines Stückchen Schokolade am Morgen ist ja auch nichts zu sagen.
Allerdings zeichnet sich schon länger eine Entwicklung ab, die man zumindest kritisch beobachten sollte. Das gilt nicht unbedingt den Kalendern, die hinter den Türchen statt Schokolade irgendwelche Figuren verstecken oder auch Snacks für die Tierchen. Kritisch wird der morgendliche Genuss spätestens, wenn sich hinter den Zahlen unterschiedliche edle Tropfen verstecken. Während die wenigstens noch in Schokolade gehüllt werden, gibt es inzwischen auch Adventskalender, die offen zu ihrem Inhalt stehen: 24 Party-Minis (gefüllt mit Likör) in acht verschiedenen Sorten zum Beispiel.
Vorläufiger Höhepunkt des Kalenderangebots ist ein Kalender mit Bier. Logischerweise mit 24 Dosen aller möglichen Sorten. Spätestens damit dürfte klar sein, dass der Genuss von Inhalten der Adventskalender eher auf den Abend verschoben werden sollte.
Wobei es bei der Biervariante noch ein weiteres Problem gibt. Den Kalender hält kein kleines Nägelchen an der Wand. Ohne einen, besser zwei 6er Dübel, samt Schrauben und handwerklichem Geschick geht da gar nichts. Aber, keine Panik, man muss nicht jeden Veränderung mitmachen, auch die hinter den Türen nicht.