Für den "Burgenwinkel-Express" werden voraussichtliche Kosten zwischen 38 000 und 69 000 Euro pro Jahr entstehen. Auf die beteiligten Kommunen entfallen pro Jahr und Gemeinde 4000 bis 5000 Euro, wenn sich alle Kommunen beteiligen.
Der Marktgemeinderat beschloss, sich an den Kosten, vorerst für drei Jahre, in Höhe von 7000 Euro pro Jahr zu beteiligen. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.
Bestätigt wurde vom Gemeinderat die Feuerwehrführung für Ditterswind. Eine Frau, Susanne Eckl, wird künftig das Kommando über die Feuerwehr haben. Sie wird von Florian Weigand als Zweitem Kommandanten unterstützt.
Bürgermeister Thein informierte über die aktuelle Corona-Lage im Gemeindegebiet Maroldsweisach. Stand 20. April gab es nach seinen Worten 17 bestätigte Corona-Fälle, wovon neun Personen bereits wieder als gesund eingestuft sind. 15 Personen befinden sich derzeit in vom Gesundheitsamt angeordneter häuslicher Isolation.
Weiterhin informierte Thein über den aktuellen Sachstand zum Gewerbegebiet "Bleichäcker". Die Firma Just habe begonnen, die Tanks für die geplante Tankstelle einzubauen. Die Tankstelle solle im Juni/Juli 2020 eröffnet werden.
Der neu eingereichte Tekturplan zum Bau des "Netto"-Marktes ist nun auch vom Landratsamt genehmigt, wie das Gremium weiterhin erfuhr.
Gemeinderat Dieter Hepp (CSU) fragte nach dem Sachstand zum Thema "Musikschule". Thein erklärte, dass aufgrund von Corona derzeit keine persönlichen Gespräche stattfinden können. Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Musikschule habe bisher lediglich die Weisachtaler Blasmusik bekundet. Die Grundschule sowie die Kindertagesstätte Maroldsweisach haben laut Thein für die musikalische Erziehung der Kinder eigenes ausgebildetes Personal.
Hepp regte an, dass es wünschenswert wäre, bis zum neuen Schuljahr 2020/2021 eine Lösung zu finden. Er bittet, dieses Thema in der Juli-Sitzung erneut zu behandeln.
Schutzmasken für "Maro"
Gemeinderätin Heidi Müller-Gärtner (CSU) sprach die von Ministerpräsident Markus Söder angekündigte Maskenpflicht in Bayern an, die ab Montag in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie beim Einkaufen gilt. Sie bot an, sich um Näherinnen für Masken (Mund-Nasen-Schutz) zu kümmern. Auf die genähten Masken solle über einen Aufruf im "Zeilberg-Echo" aufmerksam gemacht werden. Die Masken sollten für ein kleines Entgelt für Menschen erhältlich sein, die nirgendwo anders eine Maske beschaffen können, sagte sie. Thein stimmte zu.