Eine Woche in die Schule gehen, bei Wind und Wetter auf das Elterntaxi verzichten und somit einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leisten. Diesem...
Eine Woche in die Schule gehen, bei Wind und Wetter auf das Elterntaxi verzichten und somit einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leisten. Diesem Aufruf der Kreisgruppe Lichtenfels des Bund Naturschutz in Bayern und des Schulleiters Wolfgang Grader folgten die neun Klassen der Albert-Blankertz-Grund- und Mittelschule.
Großes Engagement
Grader lobte die Jugendlichen für ihr Engagement, etwas für den Umweltschutz zu tun, selbständiger zu werden und die Verkehrssicherheit im Umfeld der Schule zu verbessern. Lehrerin Anja Kauper koordinierte die Aktion „In die Schule GEH ich gerne“ in den teilnehmenden acht Grundschulklassen und einer Mittelschulklasse. Für jeden zu Fuß, mit dem Tretroller oder mit dem Fahrrad zurückgelegten Schulweg vervollständigte man den Klassenbaum in Form eines Baum-Plakates mit einer weiteren Blattstempelung.
Die Klasse 3 b war mit ihrer Klassenleiterin Lisa Grosch am erfolgreichsten und wurde als Siegerklasse gekürt. Julian Kraftzyk von der VR-Bank Lichtenfels-Itzgrund überreichte für die Klassenkasse einen Fünfzig-Euro-Schein als Belohnung. BN-Kreisgruppenvorsitzender Anton Reinhardt wies auf die gesundheitsfördernde Wirkung und die Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit hin und meinte: „Am meisten belohnt ihr euch eigentlich selbst. Denn regelmäßige Bewegung ist die beste Vorbeugung gegen Haltungsschäden und Rückenbeschwerden, außerdem wird die schulische Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise verbessert: Sich bewegen, bringt Segen.“ In Anbetracht des „mageren Ergebnisses der Weltklimakonferenz in Ägypten“ ermunterte er die anwesende Schulgemeinschaft, in ihrem umweltbewussten Handeln nicht nachzulassen: „Es steht fest, dass wir alle gegen die zunehmende Klimaerwärmung, die Dürre und den Trinkwassermangel in vielen Ländern der Erde etwas tun müssen. Auch bei uns schmelzen inzwischen die letzten Gletscher ab, gibt es mehr Starkregenereignisse und Hitzewellen .“
Jeder kann kleinen Beitrag leisten
Reinhardt mahnte: „Wir alle können dazu einen kleinen Beitrag leisten, die Bewohnbarkeit unseres Planeten für unsere Nachkommen zu erhalten.“
Er lobte in diesem Zusammenhang die Aktivität der jungen Leute und die Unterstützung der Lehrkräfte: „Euer Beitrag ist ein Mosaikstein, der ein bisschen hilft, den gewaltigen Herausforderungen hoffnungsvoll zu begegnen.“ red