Karin Fenn vertritt zwei Eberner Stadtteile

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Karin Fenn vertritt für sechs Jahre als Ortssprecherin die Stadtteile Welkendorf und Gemünd im Eberner Stadtrat. Bürgermeister Jürgen Hennemann freute sich über ihre Wahl und gratulierte. Foto: Helmut Will
Karin Fenn vertritt für sechs Jahre als Ortssprecherin die Stadtteile Welkendorf und Gemünd im Eberner Stadtrat. Bürgermeister Jürgen Hennemann freute sich über ihre Wahl und gratulierte.  Foto: Helmut Will

Horst Arneth aus Welkendorf ist nicht mehr Ortssprecher für Gemünd und Welkendorf. Ihn löst Karin Fenn ab, ebenfalls wohnhaft in Welkendorf. Sie vertritt für die kommenden sechs Jahre die beiden Ortsc...

Horst Arneth aus Welkendorf ist nicht mehr Ortssprecher für Gemünd und Welkendorf. Ihn löst Karin Fenn ab, ebenfalls wohnhaft in Welkendorf. Sie vertritt für die kommenden sechs Jahre die beiden Ortschaften im Stadtrat von Ebern.

In der Gaststätte Hümmer in Jesserndorf waren von den insgesamt 37 Wahlberechtigten, die es in Welkendorf und Gemünd gibt, nur zehn gekommen. Fast so viele Stadträte waren da, nämlich sechs.

Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) dankte Horst Arneth, der gut 40 Jahre als Ortssprecher im Stadtrat vertreten war. Arneth bekommt für seine Verdienste am 7. September bei der Regierung von Unterfranken die kommunale Verdienstmedaille in Bronze.

Dritter Bürgermeister Thomas Limpert (FWE), der die Wahl leitete, bat um Wahlvorschläge. Gefallen ist zuerst der Name Horst Arneth, der jedoch ablehnte. Zögerlich kam der Wahlvorschlag für Karin Fenn, die augenscheinlich überrascht war. Erst nachdem Wahlleiter Limpert seine Überredungskünste ausgespielt hatte, willigte sie ein, im Fall ihrer Wahl das Amt der Ortssprecherin anzunehmen. Sie wurde dann mit sieben Stimmen gewählt, drei waren ungültig.

Auf örtliche Themen eingehend sagte der Bürgermeister, dass die Straßenbeleuchtung in Welkendorf umgeklemmt sei, die Kabel verliefen nun unter der Erde. Bei der Verlegung habe die Stadt die Chance genutzt, Leerrohre für das schnelle Internet einzubauen. "Hier ist die Stadt in Vorleistung gegangen, aber mittlerweile hat Telekom das Netz wieder von der Stadt Ebern abgekauft, um Kabel für das schnelle Internet einzuziehen", sagte der Bürgermeister. Damit hätten die Welkendorfer als einziger Ort im Stadtgebiet die Möglichkeit, Glasfaserleitungen ans Haus zu bekommen und könnten auf das schnellste Internet zugreifen. Wer möchte, könne sich anschließen lassen.

Weiter ging er auf den neuen Handymast bei Albersdorf ein, der eine Verbesserung des Mobilfunks bringe. Ein weiter Handymast wird laut Hennemann wohl am ehemaligen Hochbehälter zwischen Albersdorf und Bischwind kommen. "Dann haben wir im Stadtgebiet keine weißen Flecken mehr", sagte Hennemann.

Die Brücke in Gemünd sei unter Mithilfe des städtischen Bauhofs gerichtet worden. Angesprochen wurde, dass das Unterstellhaus in Gemünd Schäden aufweise, die beseitigt werden sollten.

Horst Arneth beklagte, dass der Weg zum Weißfichtensee von schweren Holzfahrzeugen genutzt werde. "Dort hat mal eine Tonnagebeschränkung gestanden, die weg ist", sagte Arneth. Weiter bemängelte er, dass in Welkendorf ein Anwesen immer noch nicht an die Kläranlage angeschlossen sei, sondern immer noch über eine Dreikammerkläranlage entsorge. "Das ist bekannt, aber nichts wird gemacht", sagte der ehemalige Ortssprecher.

Bürgermeister Jürgen Hennemann sagte zu, sich um die angesprochenen Themen zu kümmern. Er wisse um die Problematik mit dem einen Anwesen in Welkendorf, räumte er ein.