„Der doppelte Kasperl“ auf der Sandkerwa

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Florian Herrnleben sorgt mit dem Bamberger Kasperl auf der Sandkerwa wieder für Spaß.
Florian Herrnleben sorgt mit dem Bamberger Kasperl auf der Sandkerwa wieder für Spaß.
Pia Nagel

Die Tradition ist nicht gebrochen. Auch nach zwei Jahren „Sandkerwapause“ ist es zum Neustart des traditionsreichen Fests natürlich wieder der...

Die Tradition ist nicht gebrochen. Auch nach zwei Jahren „Sandkerwapause“ ist es zum Neustart des traditionsreichen Fests natürlich wieder der Bamberger Kasperl, der die Sandkerwa inoffiziell für die Kinder bereits am Donnerstagnachmittag eröffnet.

In diesem Jahr zeigt das Ensemble um „Chefkasperl“ Florian Herrnleben die Uraufführung des Abenteuers „Der doppelte Kasperl“. Der Vorhang öffnet sich sowohl um 13 Uhr als auch um 14.30 Uhr im Festzelt am Leinritt.

Fischerstechen vor Kleinvenedig, der Hahnenschlag, ein Festgottesdienst, Festzelt am Leinritt, Gedränge unterhalb des Katzenbergs. Es gibt zahlreiche Programmpunkte, die für Erwachsene unzertrennbar mit der Sandkerwa verbunden sind. Für die Kinder ist es wahrscheinlich der Bamberger Kasperl, der seit fast 70 Jahren das traditionsreiche Fest im Sandgebiet eben für die jüngsten Besucher eröffnet.

Florian Herrnleben, seit 15 Jahren Leiter der ältesten Kasperlbühne Deutschlands, hat sich für dieses Jahr ein neues Abenteuer einfallen lassen: „Der doppelte Kasperl“ verspricht zum kleinen Verwirrspiel auf der Puppenbühne im Festzelt am Leinritt zu werden.

Herrnleben, der sich in den letzten Jahren auch als kritischer Beobachter des lokalpolitischen Geschehens einen Namen gemacht hat, konnte es sich nicht verkneifen, aus aktuellem Anlass auch ein paar augenzwinkernde Seitenhiebe mit ins Geschehen einfließen zu lassen. „Natürlich ist der Kasperl als Figur vor allem ein Freund der Kinder und tritt vorrangig für sie auf. Aber auch Erwachsene sollen auf ihre Kosten kommen. Den Spagat muss man schaffen, das zeichnet gutes Kasperltheater aus“, so Herrnleben. red