Auch ein Weihbischof ist vor Unfällen nicht gefeit, aber ein Achillessehnen-Riss kann Ulrich Boom nicht davon abhalten, jungen Menschen das Sakrament der Firmung zu spenden. An Krücken kam er nach Elt...
Auch ein Weihbischof ist vor Unfällen nicht gefeit, aber ein Achillessehnen-Riss kann Ulrich Boom nicht davon abhalten, jungen Menschen das Sakrament der Firmung zu spenden. An Krücken kam er nach Eltmann und Breitbrunn, um in zwei festlichen Gottesdiensten zusammen rund 100 jungen Menschen die Kraft des Heiligen Geistes zuzusprechen.
Dass er selbst ganz ungewohnt Predigt und Firmung im Sitzen vornehmen musste, war für den Weihbischof gleich eine Steilvorlage für den Kern seiner Predigt: "Normalerweise stehe ich hier, denn das ist die Haltung, die uns Gott zuspricht. Gott richtet uns auf, er will keine kriechenden, sondern aufrechte Menschen, die zu ihren Überzeugungen stehen." Ab und an vor Gott zu knien, sei aber kein Kriechen im Staub, sondern Demut.
Die Firmlinge hätten sich entschlossen, das in der Taufe von ihren Eltern stellvertretend ausgesprochene Glaubenszeugnis aus eigenem Antrieb zu erneuern. Der Weihbischof machte deutlich, dass er sehr wohl wisse, welchen Herausforderungen und Versuchungen junge Menschen ausgesetzt seien. Da sei es doch ein großes Plus, zu wissen, dass jemand Mut zuspreche und zur Seite stehe. sawe