Das Coronavirus hat auch Folgen für die "Fridays for Future"-Bewegung. Viele Demonstrationen wurden abgesagt. In Bamberg und Nürnberg gibt es ein Alternativprogramm. Außerdem will die Bewegung den Protest am Freitag verlagern.
Die Ausbreitung des Coronavirus sorgt vielerorts dafür, dass "Fridays for Future"-Demonstrationen nicht stattfinden. Sonst gehen bei diesen Veranstaltungen eigentlich immer zahlreiche Schüler auf die Straße und demonstrieren für den Klimaschutz. Vor allem mit Blick auf die Kommunalwahlen in Bayern am Sonntag (15. März 2020) waren für diesen Freitag vielerorts große Demonstrationen geplant.
Das Coronavirus macht den Demonstranten nun einen Strich durch die Rechnung. Die "Fridays for Future"-Organisatoren verweisen auf ihrer Website unter anderem auf die gesellschaftliche Verantwortung. Es gelte, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, Menschen zu schützen und das Gesundheitssystem zu entlasten. In Bayern sind außerdem Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bis 19. April nicht erlaubt.
Fridays for future: Diese Demonstrationen in Franken fallen aus
Abgesagt wurden laut Website der "Fridays for Future"-Bewegung in Franken unter anderem die Demonstrationen in Bamberg, Fürth und Erlangen. Auch in Aschaffenburg wurde die geplante Demo inzwischen abgesagt, wie die Stadt Aschaffenburg auf inFranken.de-Anfrage mitteilt.
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In Coburg wurde die für Freitag (13. März 2020) angekündigte Demonstration am späten Donnerstagnachmittag ebenfalls kurzfristig abgesagt. Das teilten die Organisatoren über die sozialen Medien mit. Stattdessen sollen nun einige kleinere Aktionen stattfinden, wie es heißt. Zuvor hatte die Stadt Coburg das Aus für Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern verkündet.
Alternativprogramm: Podiumsdiskussion und mehrere kleine Stationen
In Bamberg soll alternativ eine Podiumsdiskussion mit Kommunalpolitikern und der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer stattfinden. Für die Veranstaltung im Bootshaus im Hain (Beginn 17 Uhr) muss man sich vorab anmelden, wie "Fridays for Future"-Bamberg auf seiner Instagram-Seite bekanntgibt.
In Nürnberg wurde die der geplante "Großstreik" am Aufseßplatz abgesagt. Wie die Klimaschutz-Bewegung auf Instagram erklärt, soll ein Alternativprogramm mit unterschiedlichen Aktionen an verschiedenen Orten stattfinden. Soll wollen die Organisatoren große Menschenmassen vermeiden. Allgemeiner Treffpunkt ist von 11.30 bis 14.15 Uhr an der Lorenzkirche.
Wenn Corona auch schlimm ist, aber wenn es dem nutzlosen F4F Unsinn ein Ende bereitet, war es wenigstens für etwas gut. Ich denke wir alle und vor allem die Politik und die angeblichen Aktivisten hätten jetzt was wichtigeres zu tun als Plakate und Parolen in die Welt zu setzen.
Er wieder.
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