Bei einem Übungsflug nach Bayreuth traten bei einem Hubschrauber der US-Army technische Probleme auf. Der Helikopter landete kurzerhand auf einem Feldweg.
Gestrandeter Helikopter: Ein Kampfhubschrauber der in Katterbach bei Ansbach stationierten US-Army musste am Mittwochabend (17. März 2021) auf einem Feldweg in der Nähe des oberfränkischen Dorfes Moritz (Gößweinstein/Landkreis Forchheim) landen. Eigentlich wurde - gemeinsam mit 15 weiteren Helikoptern - ein Übungsflug von Ansbach in Richtung Bayreuth durchgeführt.
Gegen 22 Uhr erhielten die Piloten der Maschine vom Typ AH-64 "Apache" die Meldung über ein technisches Problem. Als Folge dessen landeten sie den Helikopter auf einem Feldweg. "Es handelte sich um keine Notlandung im klassischen Sinn, sondern um eine kontrollierte Landung. Also eine reine Vorsichtsmaßnahme", erklärt André Potzler, Sprecher der US-Army, inFranken.de.
Moritz: Gelände zum militärischen Sicherheitsgebiet erklärt
Wie es Standard sei, wurde der Bereich um den Kampfhubschrauber zum militärischen Sicherheitsgebiet erklärt. "Zur Bewachung des Fluggerätes waren rund um die Uhr US-Soldaten und Feldjäger an der Landestelle", so Potzler. Auf seine Anfrage hin versorgte eine Gaststätte aus der Nähe die Soldaten mit Bratwürsten, Sauerkraut und Brötchen.
Bereits am darauffolgenden Morgen fuhren Hubschraubermechaniker zu dem Helikopter. Noch am selben Abend sollte dieser zurück nach Katterbach. Durch einen Schneesturm und schlechte Sichtverhältnisse wurde der Rückflug dann auf Freitagnachmittag verschoben.