In der Folge stand dann aber wieder Skenderovic, der am Wochenende beim 4:3-Ligasieg der Löwen in Dresden 90 Minuten auf der Bank gesessen hatte, im Mittelpunkt. Erst vollendete er einen schönen Spielzug aus spitzem Winkel zum 3:0 (28.), dann köpfte er eine Ecke zum 4:0-Pausenstand ein (36.). Auch wenn die wacker kämpfenden Hausherren selten mal aus ihrer eigenen Hälfte kamen, verdienten sie sich in der einen oder anderen Szenenapplaus der 1248 Zuschauenden.
Sehenswert war die Parade von Keeper Sven Ulsamer, der einen Flatterball von Fabian Greilinger gerade noch über die Latte lenkte. Acht Minuten vor der Pause tauchte der Außenseiter dann auch das erste Mal im Strafraum der Gastgeber auf. Eine Flanke von Daniel Beker ließ Gäste-Keeper Tom Kretzschmar kurz aus den Händen gleiten, Branko Krizanovic kam allerdings nicht an den Ball.
Skenderovic nicht zu halten
Immer noch nicht genug vom Tore schießen hatte nach dem Seitenwechsel Meris Skenderovic, dessen schönstes Tor des Tages das 5:0 bedeutete (47.). Mit zunehmender Spieldauer wurde dann aber auch der Bezirksligist etwas mutiger, der in der 65. Minute die größte Chance auf den Ehrentreffer hatte. Kretzschmar ließ den Ball prallen, doch sowohl Branko Krizanovic als auch Youssouf Serifou brachten den Ball nicht im leeren Tor unter. "Schade, dass wir diese eine Chance nicht genutzt haben", haderte Feder. Stattdessen schraubten auf der anderen Seiten Milos Cocic und erneut Skenderovic das Ergebnis in die Höhe.
Rödelmaier: Ulsamer - Dinudis (52. Mayer), Koob (67. Miller), Schultheis, L. Hess - Krizanovic (72. Streichsbier), Rützel, B. Hess, Mölter, Beker (80. Buhse) - Rauner (57. Serifou).
München: Kretzschmar - Willsch (60. Wörl), Lang, Glück, Greilinger - Wicht, Wein (60. Knöferl), Freitag, Sür - Cocic, Skenderovic.