Über 30 Millionen Tonträger hat Scooter verkauft. Nun macht Frontmann H.P. Baxxter Werbung für McDonald's.
Geniale Marketingkampagne oder trauriges Schauspiel zum Fremdschämen? H.P. Baxxter - seines Zeichens Frontmann von Scooter - macht Werbung für McDonald's. In einem eigens produzierten Video wirbt der mit bürgerlichen Namen Hans Peter Geerdes heißende Baxxter nun für den McCrispy.
Dafür, so tönt McDonald's in einer Pressemitteilung, habe sich der Scooter-Frontmann kurzerhand in Cris P. Baxxter. umgenannt. "Um die Verbindung gebührend zu feiern, ändert H.P. Baxxter im Rahmen der Kampagne für das crispy Match seinen Namen vorübergehend in Cris P. Baxxter. Eine musikalische Liebeserklärung gibt es noch dazu: Seinen Hit "Maria (I like it loud)" hat er eigens für die Testimonial-Kampagne zu "McCrispy (I like it laut)" umgetextet", heißt es dazu seitens McDonald's.
"I Like it laut"-Menü bei McDonald's
McDonald's bietet innerhalb der Kampagne - vom 20.02. bis zum 15.04.2025 - in allen teilnehmenden McDonald's Restaurants ein "I like it laut" Menü. Es beinhaltet einen McCrispy nach Wahl, Crispy Chips, die Cris P. Sauce, ein Getränk und ein Paar Ohrstöpsel - "für besonders empfindliche Ohren, falls der Crunch des McCrispy zu laut sein sollte", wie es das Unternehmen schreibt.
Den zugehörigen Spot findet man bei YouTube. Auch auf anderen Social-Media-Kanälen fährt die Burger-Kette dicke Geschütze auf und wirbt mit dem deutschen Künstler. Bei Instagram findet sich beispielsweise ein parodierendes "Making Of" des umgedichteten Songs.
Und die Fans? Zumindest bei Instagram finden sich vor allem wohlwollende oder amüsierte Kommentare. "Ein Poet wie er im Buche steht" heißt es beispielsweise mit einem Augenzwinkern Richtung H.P. Baxxter. Andere schlagen weitere gemeinsame Produktionen vor wie "How much is the Filet Oh Fish?" oder den "McHyper". Ob die User bei YouTube die Kampagne ebenfalls positiv aufgenommen haben, kann man dabei nicht öffentlich überprüfen, da die Kommentarfunktion dort deaktiviert wurde.
Vorschaubild: © Christoph Schmidt/dpa