In vielen Discountern und Supermärkten ist Sonnenblumenöl aktuell Mangelware. Ein Kunde hat jedoch eine interessante Beobachtung gemacht: In anderen europäischen Ländern sei Speiseöl weniger rar. Woran liegt das?
Der aktuelle Sonnenblumenöl-Mangel macht viele Kund*innen wütend. Neben dieser Wut gibt es jedoch auch viele Fragen: Ein Kunde etwa beobachtet die Situation in anderen europäischen Ländern und meint, dass dort Speiseöl weniger knapp sei.
Auf der Facebook-Seite von Aldi-Süd postete er mehrere Fotos, die proppenvolle Regale mit Sonnenblumenöl zeigen. Sogar Flaschen aus deutscher Produktion sind dabei. "Ich bitte um eine Erklärung. Ernsthaft“, schreibt er dazu. "Nirgendwo außer bei uns herrscht ein Mangel an diesen Gütern.“
Aldi-Kunde stinksauer über Sonnenblumenöl-Regal: "Was läuft hier?"
Der Kunde schreibt weiter, dass die Fotos Regale in Schweden und Kroatien zeigen würden. Auch in anderen EU-Ländern sehe die Situation nicht so dramatisch aus wie in Deutschland. "Was läuft hier?“, fragt er.
Aldi Süd hat sich zu dem Posting noch nicht geäußert. Allerdings zeigt ein Blick in andere Länder schon länger, dass von einer Knappheit keine Rede sein kann. Aber wie kann das sein?
Bereits die "MAZ" berichtete Mitte April, dass es in unserem Nachbarland Polen prallgefüllte Regale mit Sonnenblumenöl gibt. Ein ähnliches Bild zeige sich in Dänemark, Österreich und Tschechien. Nur in Frankreich und in den Niederlanden gebe es laut Medienberichten einen ähnlichen Engpass.
Aldi, Lidl, Rewe & Co: Sonnenblumenöl-Mangel sei hausgemacht
Florian Block, Pressesprecher des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), erklärt: Das deutsche Problem ist hausgemacht. Er sieht vor allem das veränderte Kaufverhalten als Auslöser für den Mangel.
"Als Russland seinen Angriff auf die Ukraine startete, begann ein starker Run der Verbraucherinnen und Verbraucher auf Sonnenblumenöl, weil berichtet wurde, dass die Ukraine einer der größten Produzenten von Sonnenblumen ist“, berichtet er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND).
Nur weil eine vorübergehende Knappheit
besteht muß man keine unverschämten Preise
verlangen ( 4,55 Euro / liter) und sich eine goldene
Nase 🐽 verdienen. Das ist einfach nur die Gier
der Unternehmer die einfach nur abzocken wollen.
Oder Notwehr der Händler, um nicht gleich wieder "ausgeplündert" zu werden. Bei den Preisen überlegt sich jeder drei mal, ob er wirklich 20 Liter auf Vorrat braucht...
Das kann man auch anders Regeln siehe
Toilettenpapier am Anfang der angeblichen Pandemie. Einfach an die
Vernunft der Verbraucher appellieren, bis auf ein paar Egoisten klappt das in
der Regel
Also so wirklich funktioniert hat das beim Klopapier auch nicht. Das war lange Mangelware, bis jeder dann seine 10 Packungen im Badezimmer stehen hatte... Diese "nur 1 Pack pro Einkauf" bringt gar nix. Die Spezialisten gehen dann eben jeden Tag mehrmals einkaufen, wenn's was gibt und ratzfatz sind die Regale wieder leer. In Deutschland funktioniert sowas anscheinend nur über Bezugsscheine...
Aber darum geht´s doch in Wahrheit: Künstliche Verknappung, um die Preise anheben zu können! Funktioniert doch in der BRD (Bananenrepublik Deutschland)!