Gehaltsvergleich Deutschland: So hoch ist der mittlere Jahresverdienst

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Obwohl die durchschnittlichen Löhne in Deutschland hoch erscheinen, wird der Wert stark durch Spitzenverdiener verzerrt. Dennoch konnten die meisten Arbeitnehmer ihre Kaufkraft steigern.

Die Vollzeitarbeitnehmer haben im letzten Jahr in Deutschland einen mittleren Jahreslohn von 52.159 Euro brutto erreicht. Das heißt, dass die Hälfte der Arbeitnehmer einschließlich der Sonderzahlungen diesen Betrag oder mehr verdient hat, während die andere Hälfte weniger erhielt, wie das Statistische Bundesamt erklärt.

Der Durchschnittslohn der Vollzeitarbeitnehmer hat im letzten Jahr 62.235 Euro betragen. Er wird jedoch von sehr hohen Gehältern einer kleinen Gruppe nach oben verzerrt. 

Reallöhne nach Abzug der Inflation um 3,1 Prozent gestiegen

Das oberste Prozent der Arbeitnehmer erzielte einen Brutto-Jahreslohn von mindestens 213.286 Euro. Die untersten zehn Prozent müssen mit 32.526 Euro oder weniger auskommen. Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, wie hoch deine Kosten im Monat zum Leben maximal sein sollten.

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Die Werte zu durchschnittlichem und mittlerem Lohn sind im Vergleich zum Vorjahr jeweils um 5,3 Prozent gestiegen. Den Anstieg der Nominallöhne aller Arbeitnehmer hat das Bundesamt bereits im Februar mit 5,4 Prozent angegeben.

Nach Abzug der Inflation sind daher die Reallöhne im letzten Jahr um 3,1 Prozent gestiegen. Damit wurde ein Teil der Kaufkraftverluste aus den Jahren mit hoher Inflation zuvor ausgeglichen. Eine Umfrage der Deutschen Bank zeigt, wie hoch ein "normaler" Kontostand sein sollte.

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