Butter-Board – der reichhaltige Butter-Dip macht auch vor deiner Küche keinen Halt. Worum handelt es sich bei dem Trend und wie richtest du den Snack appetitlich an?
- Welche Besonderheiten gibt es bei einem Butter-Board?
- Wie richtest du den Snack appetitlich an?
- Gibt es leckere Alternativen zur Butter?
Butter-Board – ein Begriff, der seit geraumer Zeit in den sozialen Medien kursiert. Die Klicks für allerlei Rezepte oder Beiträge schnellen seither rasant in die Höhe. Übersetzt heißt die Bezeichnung schlichtweg "Butterbrett". Doch um was handelt es sich bei dem Foodtrend eigentlich? Ist der Dip für gemütliche Familienabende geeignet? Und: Wie bereitest du ihn zu, um deine Freundinnen und Freunde zu überraschen?
Anrichten auf dem Brett als neuer Trend
Das Servieren von Häppchen auf Platten hat mittlerweile fast schon Tradition, wenn sich Besuch ankündigt. Bisher wurden verschiedene Hackfleischbällchen, Wurst- oder Käsescheiben ansprechend drapiert. Das Ganze wurde mit Frischkäse, Radieschen und Gurken- oder Tomatenscheiben garniert. Weil sich mittlerweile die Ansprüche in der Gesellschaft verändern, greifen die Einladenden vermehrt zu Zutaten aus ökologischem Anbau. Für ein geselliges Beisammensein mit Freunden gibt es ebenfalls eine moderne Tischkultur mit pfiffigen Speisen.
Fränkische Rezepte - Butter selbst machen - hier gehts zum Rezept
Unter Butter-Board versteht man eine Dip-ähnliche Kreation, für deren Zubereitung zimmerwarme Butter auf ein Holzbrett gestrichen wird. Diese sollte weich, aber nicht zu flüssig sein. Je nach Lust und Laune kannst du die Schicht wellenartig auftragen. Wenn du möchtest, glätte die Fläche. Dann wird das Ganze mit einem raffinierten Topping verfeinert, für das du am besten frische Zutaten auswählst. Die Auflage kann beispielsweise herzhaft oder würzig sein. Naschkatzen lieben die buttrige Grundlage mit süßen Zutaten. Dazu wird frisches Brot gereicht, mit dem die cremige Komposition vom Brett abgekratzt wird.
Wie viele andere Modeerscheinungen stammt der Snack ursprünglich aus den USA. Zwar hat die amerikanische Bloggerin Justine Doiron mit ihren Beiträgen bei TikTok zur Popularität der Mahlzeit beigetragen, erfunden hat sie allerdings der Koch und Gastronom Joshua McFadden, der das Rezept in einem Kochbuch veröffentlicht hat.
Welche Zutaten eignen sich besonders fürs Butter-Board?
Wie bereits erwähnt, kannst du die Butterschicht nach deinen Ideen auf das Brett schmieren. Bei der Menge darfst du gerne nach deinen Inspirationen vorgehen, in den Rezepten wird oftmals eine Grundmenge von 200 bis 250 Gramm angegeben. Möchtest du das Brett nach dem Genuss nicht abschrubben, lege eine Schicht Backpapier darunter. Die buttrige Fläche kannst du nach Herzenslust mit Zutaten und Gewürzen belegen. Deiner Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt. Tobe dich aus und probiere beispielsweise folgende Varianten aus:
- Vermenge die Butter zuvor mit 1 - 2 Zehen Knoblauch und etwas Salz. Streiche die Masse auf das Brett und belege sie mit frischen Kräutern und gehobelter Zwiebel. Lecker schmeckt der Dip mit Käseflocken oder ausgelassenen Speckwürfeln. Chiliflocken machen das Ganze scharf.
- Raffiniert wird die Kreation, wenn du die Butter ungewürzt verwendest und die Fläche mit mediterranen Zutaten belegst. Dies können Oliven, getrocknete Tomaten, Parmaschinken, gewürfelter Schafskäse, Knoblauch und Zwiebeln sein. Runde die Komposition mit Kräutern und Gewürzen ab.
- Ein edler Snack entsteht durch die Beigabe von gegrilltem Fisch, geräuchertem Lachs und/oder Kaviar, den du mit Crème fraîche, gekochten Eiern, groben Senfkörnern und Salz verfeinerst. Passend dazu schmeckt gehackter Dill und – wenn du experimentieren möchtest – etwas Honig.
- Hast du Lust auf eine süße Variante, kannst du Honig mit frischen Feigen und gerösteten Nüssen kombinieren und mit Zimt abschmecken. Eine frische Note erhältst du mit Marmelade und Früchten. Als Ergänzung eigenen sich Beeren, Äpfel oder Bananen. Verwende frische Minzblättchen und Zitronenabrieb, um ein unvergleichliches Geschmackserlebnis zu erhalten.