Neu auf der Straße: Das ändert sich 2020 im Verkehr
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Felix Werner
2020 hält einige Reformen im Straßenverkehr parat: Besonders das Halten und Parken soll stärker sanktioniert werden. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa
Zum Jahreswechsel plant das Verkehrsministerium einige Reformen im Straßenverkehr. inFranken.de erklärt, was sich für Verkehrsteilnehmer 2020 ändert.
Bußgelder für mehr Verkehrssicherheit: Das Verkehrsministerium hat Ende 2019 einen Entwurf vorgelegt, der die Straßenverkehrsordnung (StVO) in einigen Bereichen verschärfen soll. Der Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen. Mitte Februar 2020 soll über die Änderungsanträge entschieden werden.
Halteverbot in zweiter Reihe, höhere Strafen für Rettungsgassen-Drängler und mehr Schutz für Fahrradfahrer: Das von Andreas Scheuer (CSU) geführte Verkehrsministerium plant einige Änderungen im Bereich Auto und Verkehr. inFranken.de gibt einen Überblick über die geplanten Änderungen im Straßenverkehr 2020.
Nach der Novelle des BMVI sollen künftig auch Autofahrer bestraft werden, die eine Rettungsgasse unerlaubt nutzen. Beim Nichtbilden oder dem unerlaubte Nutzen einer Rettungsgasse drohen Bußgelder zwischen 200 bis 320 Euro, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot.
Ab 2020: Erhöhung der Bußgelder für falsches Parken und Halten
Ab dem neuen Jahr will das BMVI auch das Falschparken und unerlaubte Halten mit höheren Bußgeldern bestrafen. Die Erhöhung betrifft das Parken auf Geh- und Radwegen sowie das Halten auf Schutzstreifen und in zweiter Reihe.
Halten in zweiter Reihe
Kurz in zweiter Reihe halten und schnell was aus der Apotheke holen - das sollten Sie sich zukünftig zweimal überlegen. Wenn durch unzulässiges Halten in zweiter Reihe ein Radfahrer gefährdet wird, kann es teuer werden. Das bisherige Bußgeld von 20 Euro wird nach dem Entwurf des Verkehrsministeriums vervierfacht und beträgt beim beschriebenen Vergehen nun 80 Euro. Dazu kommt ein Punkt in Flensburg.