Die Urlaubszeit ist da und das Polizeipräsidium Mittelfranken appelliert in einem Facebook-Post an die sogenannten "Mittelspurschleicher" - und warnt: Dieses Fahrverhalten auf der Autobahn kann teuer werden.
Wir kennen sie alle: die "Mittelspurschleicher". Das sind die Autofahrer, die - trotz freier rechter Spur - konsequent auf der mittleren Fahrbahn der Autobahn unterwegs sind. Pünktlich zur Ferienzeit ist dieses Verhalten laut Polizei wieder vermehrt im Reiseverkehr zu beobachten.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt deshalb jetzt in den sozialen Medien: Ausschließliches Fahren auf der Mittelspur kann teuer werden. In Deutschland gilt das Rechtsfahrgebot.
Konsequentes Fahren auf der Mittelspur ist ein Verkehrsregel-Verstoß
Gerade im Urlaubsverkehr ist besonders viel los auf den Autobahnen bundesweit. Die meisten wollen flink vorankommen und nutzen deswegen gerne die schnellere Alternative zu anderen Straßen. Aber auch auf der Autobahn kann der Verkehrsfluss durch falsches Verhalten erheblich gebremst werden, informiert die Polizei.
Genau so ein Fehlverhalten hat das Polizeipräsidium Mittelfranken jetzt bei Facebook angesprochen: "Unter anderem können umgangssprachlich genannte „#Mittelspurschleicher“ das Vorankommen erheblich behindern und die #Verkehrssicherheit beeinträchtigen", heißt es hier. Vor allem im Urlaubsverkehr habe die Verkehrspolizei dieses Fahrverhalten in den vergangenen Tagen wieder vermehrt beobachtet, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigt.
Was viele Autofahrer vielleicht nicht immer auf dem Schirm haben: In Deutschland gilt das sogenannte Rechtsfahrgebot. Konkret bedeutet das, wenn die rechte Spur frei befahrbar ist, dann muss diese auch genutzt werden.
Missachtung des Rechtsfahrgebots: 80 Euro und ein Punkt in Flensburg
Wer diese Verkehrsregel missachtet und zu langsam auf der mittleren Spur unterwegs ist, der muss mit einer Geldstrafe rechnen: 80 Euro kostet die Missachtung des Rechtsfahrgebots, einen Punkt in Flensburg gibt es obendrauf.
Aber auch, wer auf einer anderen Spur aus nicht ersichtlichen Gründen zu langsam fährt und andere Verkehrsteilnehmer aufhält wird zur Kasse gebeten: "Wer ohne triftigen Grund langsam fährt und den Verkehrsfluss hierdurch behindert, hat mit einem #Verwarngeld zu rechen", schreibt die Polizei Mittelfranken auf Facebook. 20 Euro müssen Verkehrsteilnehmer zahlen, die mit unangemessen langsamer Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs sind.
Diese Schleicher sind nicht nur in den Ferien, sondern das ganze Jahr zu beobachten.
Wird langsam Zeit, dass einigen Autofahrern bewusst gemacht wird dass wir in Deutschland das rechtfahrgebot haben.
Vielen ist nicht bewusst dass er in manchen Situationen für schnellere Fahrzeuge ein Verkehrbehinderung darstellt.
Am meisten stinken mir die Autofahrer, die meinen bei Geschwindigkeitbeschränkung - z.B. 120 - mit 110 km/h andere zurechtweisen zu wollen.
...und mir, sehr geehrter kaller1958 gehen die Autofahrer auf den Sa.... die meinen 130 km/h sind in einer 120er Begrenzung immer noch nicht schnell genug. Ach ja, fast vergessen. Meistens haben solche "Drängler" (sind Sie so einer?) auch vergessen, dass es Blinker gibt. Wofür auch? Konsten doch nur Strom.
!! Und das ganz banale BLINKEN sollte auch jederzeit und in jeder Situation, ob in der Stadt oder auf dem Land, wieder in Mode kommen… macht ihr alle mit? auch wir Radfahrenden alle? Hand gschaid raus, die Schulterkranken haben ja noch ein Gelenk dazwischen… zur eigenen und allgemeinen Sicherheit! und Rechtsabbieger einen ordentlichen und bewussten Schulterblick.. lasst uns die VerkehrsWelt ein bisschen schöner und freundlicher machen.. ✌🏼🍀☀️
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