Ein ganz besonderer Gast ist am Flughafen Nürnberg gelandet: ein Eurofighter der Bundeswehr. Für große Aufmerksamkeit sorgte das Design der Maschine.
Der Flughafen Nürnberg hat am Wochenende erneut Bilder eines besonderen Flugzeugs geteilt. "Wir haben noch ein paar Fotos vom Eurofighter-Besuch der Bavarian Tigers Neuburg letzte Woche für euch", erklärt der Airport. "Der 'Cyborg Tiger' hatte zum ersten Mal fränkischen Boden beflogen." Der Eurofighter der Bundeswehr sticht mit seiner auffälligen Folierung ins Auge: auf der einen Seite ein Tiger, auf der anderen Cyborg.
An dem fränkischen Airport sorgen regelmäßig Eurofighter für Aufsehen. Der "Cyber Tiger" war aus einem bestimmten Grund in Nürnberg gelandet, denn die Flughafenfeuerwehr sollte sich mit der Maschine vertraut machen.
Flughafen Nürnberg teilt besondere Bilder: Eurofighter fällt wegen Folierung auf
Auf der Backbordseite des Kampfjets ist ein Tiger-Look zu sehen, mit einer weißen Grundfarbe, schwarzen Streifen und einem giftgrünen Auge am linken Canard. Im Gegensatz dazu zeigt die Steuerbordseite die mechanische Seite des Cyborgs, die mit einem leuchtend roten Auge, wie man es aus den Terminator-Filmen mit Arnold Schwarzenegger kennt, hervorgehoben wird. Auch die Geschwaderzahl "74" am Heck ist links in Grün und rechts in Rot dargestellt. Vom ersten groben Entwurf bis zur finalen Folierung dauerte die Fertigstellung des Designs etwa drei Monate, berichtet das Luftfahrt-Magazin Flug Revue.
Doch warum ist der Kampfjet in Nürnberg gelandet? Gegen 10 Uhr am 7. August 2024 traf am Airport der Eurofighter ein. Dabei handelt es sich um einen Kampfjet der deutschen Bundeswehr, genauer genommen des taktischen Luftwaffengeschwaders 74, das in Neuburg an der Donau stationiert ist. "Nürnberg ist einer der Ausweichflughäfen für den Fliegerhorst in Neuburg", erklärt Jan Beinßen, Pressesprecher des Airports.
Bereits am 6. August 2024 war der Eurofighter am Albrecht-Dürer-Airport zu Gast. Von den Zuschauerterrassen und vom Parkhausdeck aus konnte man das außergewöhnliche Flugzeug sogar beobachten, teilt Beinßen mit. Der Grund für den Bundeswehr-Besuch sei jedoch gar nicht so außergewöhnlich: "Alle Flugzeuge, die hier landen, müssen im Notfall von unserer Flughafenfeuerwehr gehändelt werden", erläutert der Flughafensprecher. Der Airport Nürnberg ist auch im aktuellen Flughafen-Ranking aufgeführt: So schneidet der Albrecht-Dürer-Airport ab.
"Das wird regelmäßig theoretisch und praktisch geübt, sowohl bei zivilen als auch natürlich bei militärischen Flugzeugen", erklärt Beinßen zu den Hintergründen der Kampfjet-Landung am Flughafen Nürnberg. Deshalb bekomme man am Airport alle halbe Jahre Besuch von der deutschen Luftwaffe. "Der ist hier dann eine Weile vor Ort, damit die Feuerwehr sich mit der Maschine vertraut machen kann", so der Flughafensprecher. Dabei ginge es beispielsweise um die Frage, von welcher Seite das Flugzeug im Notfall angefahren werden kann oder welche speziellen Eigenarten des Kampfjets bei einem Einsatz beachtet werden müssen.
Flughafen Nürnberg: Weitere Höhepunkte für Spotter
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.