Seit rund 40 Jahren gibt es an den gesicherten Übergängen keine Unfälle mehr.
Die Kreisverkehrswacht Lichtenfels hatte kürzlich Vertreter der Schulweghelfer aus dem ganzen Landkreis anlässlich des beginnenden Schuljahres zu einer Zusammenkunft in den Biergarten des Landgasthofs Hummel in Prächting eingeladen.
Der Vorsitzende Alfons Hrubesch dankte den zahlreich erschienenen Schulweghelfern, in der überwiegenden Mehrzahl Frauen, im Namen der Kreisverkehrswacht für ihren Dienst zum Wohle der Schüler. Es sei mit ihr Verdienst, dass es seit Einführung der Schulweghelfer im Jahr 1981 keinen einzigen Unfall an den gesicherten Übergängen gegeben habe.
Viele tausend Stunden
Die über 900 im Landkreis tätigen Schulweghelfer hätten bei Wind und Wetter jeweils am Morgen und um die Mittagszeit den Schulweg der Kinder gesichert und zusammen viele tausend Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.
Er würdigte vor allem die Arbeit der 18 Gruppenleiter, die die Schulwegdienste in den einzelnen Orten meist seit vielen Jahren koordinieren, die Einsatzpläne erstellen, nach neuen Kollegen Ausschau halten und die Kontakte zu den Kommunen pflegen.
Ganz besonders bedankte er sich bei den Gruppenleitern Yvonne Nowotny (Schney), Diana Nützel (Lichtenfels), Andreas Stefan (Weismain), Gabi Lang (Altenkunstadt), Simone Niechziol (Marktgraitz) und Monika Bauer (Redwitz) und überreichte ihnen jeweils ein Blumenpräsent.
Einen herzlichen Dank richtete er auch an die Polizei, die durch den Inspektionsleiter Erich Günther vertreten war, für die gute Zusammenarbeit sowie an die Kommunen, vertreten durch den Landratstellvertreter Helmut Fischer sowie den Marktgraitzer Bürgermeister Jochen Partheymüller, den Redwitzer Bürgermeister Jürgen Gäbelein und die Zweite Lichtenfelser Bürgermeisterin Sabine Rießner, für die große Unterstützung.
Schulweg üben
Hrubesch bat auch die Eltern zum Schulanfang mit ihren Kindern den Schulweg zu üben, sie auf die Gefahren hinzuweisen und die Kinder anzuweisen, einen gesicherten Übergang zu nutzen. Er rief ebenso die Autofahrer dazu auf, Rücksicht auf die Kinder zu nehmen und die Fahrzeuggeschwindigkeit den Gegebenheiten so anzupassen, dass sie niemanden gefährden. Der Landratstellvertreter Helmut Fischer stellte besonders heraus, dass die Kommunen die Schulweghelfer unbedingt benötigen würden.
Als Vertreter des Landkreises danke er vor allem dem langjährigen Kreisvorsitzenden Alfons Hrubesch für sein großes Engagement. Er hoffe, dass sich auch in Zukunft genügend Bürger bereiterklären, diesen wichtigen Dienst zu verrichten.
Der Polizeiinspektionsleiter Erich Günther lobte die Arbeit der Schulweghelfer, die durch ihre verantwortungsvolle Tätigkeit den Schulweg der Kinder und Jugendlichen absichern. Sollte es zum Schulanfang an Übergängen verkehrstechnische Probleme geben, sollten sich die Schulweghelfer bei der Polizei melden.
Bernd Legal, der Vorsitzende des ADAC-Ortsclubs Lichtenfels, verwies darauf, dass der ADAC und die Kreisverkehrswacht keineswegs in Konkurrenz zueinander stehen, sondern vielmehr im Sinne der Verkehrssicherheit und der Verkehrserziehung von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen, an einem Strang ziehen würden. Er bedankte sich bei der Kreisverkehrswacht und ihrem rührigen Vorsitzenden Alfons Hrubesch für die geleistete Arbeit zum Wohl der Bevölkerung.