Wenn die Produktionshalle brennt

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In der Brünierhalle der Firma Stahlbau-Dörnhöfer an der Schützenstraße brennt es, der Chef ist vermisst: Dieses Szenario wurde am Abend bei der Großübung der Kulmbacher und Melkendorfer Feuerwehr im Rahmen der Aktionswoche angenommen. Foto: Peter Müller
In der Brünierhalle der Firma Stahlbau-Dörnhöfer an der Schützenstraße brennt es, der Chef ist vermisst: Dieses Szenario wurde am Abend bei der Großübung der Kulmbacher und Melkendorfer Feuerwehr im Rahmen der Aktionswoche angenommen. Foto: Peter Müller
Beide Drehleitern waren im Einsatz. Foto: Peter Müller
Beide Drehleitern waren im Einsatz. Foto: Peter Müller
 
Technik-Check am Tanklöschfahrzeug Foto: Peter Müller
Technik-Check am Tanklöschfahrzeug Foto: Peter Müller
 
Alles muss schnell gehen... Foto: Peter Müller
Alles muss schnell gehen... Foto: Peter Müller
 
Die Schläuche werden ausgerollt. Foto: Peter Müller
Die Schläuche werden ausgerollt. Foto: Peter Müller
 
Die Rettung des "vermissten" Firmenchefs beginnt. Foto: Adriane Lochner
Die Rettung des "vermissten" Firmenchefs beginnt. Foto: Adriane Lochner
 
Foto: Adriane Lochner
Foto: Adriane Lochner
 
Foto: Adriane Lochner
Foto: Adriane Lochner
 
Geschäftsführer Bernd Dörnhöfer hatte sich als "Verletzter" zur Verfügung gestellt. Foto: Peter Müller
Geschäftsführer Bernd Dörnhöfer hatte sich als "Verletzter" zur Verfügung gestellt. Foto: Peter Müller
 
"Ich lebe noch", scherzte Bernd Dörnhöfer, als ihn die Rotkreuzler aus seiner Statistenrolle entließen. Foto: Peter Müller
"Ich lebe noch", scherzte Bernd Dörnhöfer, als ihn die Rotkreuzler aus seiner Statistenrolle entließen. Foto: Peter Müller
 
Foto: Peter Müller
Foto: Peter Müller
 
Foto: Peter Müller
Foto: Peter Müller
 

Das Szenario, das den zahlreichen Schaulustigen am Abend bei der Dörnhöfer-Stahlbau GmbH am Kreuzstein geboten wird, wäre der Alptraum für jede Firma.

In einer Produktionshalle der Dörnhöfer Stahl-Metallbau GmbH, die sich auf dem Teil des Betriebsgeländes an der Schützenstraße befindet, ist ein Feuer ausgebrochen. Der Brand droht auf das daneben liegende Asylbewerberheim überzugreifen.

Doch bei der vierten Übung im Rahmen der Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren geht es nicht nur um Sachwerte in der großen Brünierhalle, wo Stahlteile mit einer Schutzschicht gegen Korrosion versehen werden; es geht auch um Menschen. Genauer gesagt um einen, nämlich Bernd Dörnhöfer. Der Geschäftsführer, der sich sofort auf die Suche nach dem Brandherd begeben hat, wird von einem herabstürzenden Deckenelement getroffen und verletzt. Seine Mitarbeiter, die alle das Gebäude unversehrt verlassen können, wissen nicht, dass der Mann hilflos in der Halle liegt. Reiner Baumann, der sich mit weiteren Kollegen um den Brandschutz in der Firma kümmert und selbst Aktiver der Kulmbacher Feuerwehr ist, meldet seinen Chef als vermisst.

Damit ist die Aufgabe für den 1. Löschzug und die Feuerwehr Melkendorf, die zusammen mit den Kulmbachern und der Abteilung Mangersreuth alarmiert wurde, klar. Mit Schwerem Atemschutz dringen die Aktiven in die Halle ein und retten den Geschäftsführer, der dann vom BRK übernommen wird.

Die Kulmbacher Feuerwehr, die beide Drehleitern im Einsatz hatte, war mit insgesamt acht Fahrzeugen und 36 Mann angerückt, die Löschgruppe aus Melkendorf mit einem Fahrzeug und acht Aktiven. Die Leitung der Übung hatte Stadtbrandmeister Michael Weich, der sich mit dem Ablauf zufrieden zeigte: "Es hat alles gut geklappt." Auch Kreisbrandinspektor Thomas Limmer, Kreisbrandmeister Peter Hochgesang und der Leiter der Polizeiinspektion Kulmbach, Gerhard Renk, waren vor Ort.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe der Bayerischen Rundschau.