Mit einer Pflanzaktion sorgten die Lindauer Bürger dafür, dass das Ortsbild nach Abschluss der Dorferneuerung den letzten Schliff bekommt.
Die Dorferneuerung Lindau ist im Wesentlichen abgeschlossen. Der Dorfplatz mit der neuen Festscheune wurde beim Brunnenfest im Juni stilvoll eingeweiht und hat dabei seine Feuertaufe bestanden. Was jetzt noch fehlt, sind kleine Schönheitskorrekturen zur Verbesserung der Optik.
Dazu hat sich der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Lindau II zunächst mit der Bepflanzung der Dorfplätze beschäftigt. In einer Begehung mit Kreisfachberater Friedhelm Haun, Landschaftsplaner Wolfgang Sack sowie Gerhard Zink vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken wurden die Standorte für neue Bäume und Sträucher festgelegt.
Mit der "Pflanzmeisterin" der TG Lindau II, Marion Dippold, startete die Dorfgemeinschaft jetzt eine Pflanzaktion. Vom Dorfplatz bis über den neu gestalteten Bereich in Richtung Sportplatz wurden mit 20 Helfern, viel Muskelkraft und dem Einsatz von drei Traktoren 13 heimische Laub- und Obstbäume sowie einige Fliedersträucher gepflanzt. So war beispielsweise Mario Ott zu beobachten, wie er entlang der Kreisstraße mit Hilfe seiner drei Söhne Johannes, Ludwig und dem erst zweijährigen Simon das Pflanzloch für einen Wollapfelbaum ausschaufelte.
Marion Dippold freute sich besonders über den Ersatz für eine morsche Trauerweide nahe eines großen Findlings nördlich des Ottergrabens. "Die Trauerweide ist mein Lieblingsbaum. Ich freue mich schon, wenn ich mit 70 Jahren mal auf der Bank darunter sitzen kann."
Naja, das wird wohl noch eine Zeitlang dauern.