Die Nacht der Nächte in Kupferberg wird runderneuert: Mit DJane So.Ink und Nini Roxx sorgen die Besten ihrer Zunft für die heißen Beats.
Name und Veranstaltungsort bleiben gleich - aber sonst ist heuer alles neu beim Blütenfasching in der Stadthalle Kupferberg. "Wir haben die Nacht der Nächte runderneuert", sagt Volker Matysiak vom Organisationsteam. Was erwartet das Partyvolk aus der Region bei d e m Fasching in Oberfranken am 2. März?
Die Kupferberger haben im Vorfeld der Kultveranstaltung ganze Arbeit geleistet: eine neue Kapelle, am Plattenteller eine DJane, ein neuer Moderator - und ein neues Motto sowieso. Die 65. Auflage des Blütenfaschings soll eine Big Fat Kiez-Party werden.
"Wird kein Puff"
"Ein bisschen Rotlicht, ein bisschen schummrig - so wird die Halle dekoriert. Wir haben eine Pole-Dance-Stange, aber es wird kein Puff", erklärt Matysiak, der heuer in neuer Rolle auftritt: als Moderator des Abends. Denn Kupferbergs Mister Fasching, Willi Michel, hat die Faxen dick und gibt nach 32 Jahren das Mikro ab.
"Ich werde 65 - es ist Zeit, den Stab abzugeben", sagt Michel und kündigt an, dass er aber wie seit 50 Jahren bei der Vollgas-Party natürlich dabei sein wird: "Ich werde nur am Anfang die Gäste begrüßen: Ladies and gentleman, mesdames et messieurs, meine damischen Herren - und genieße den Fasching dann umso mehr."
Wer den Willi treffen will: Er dürfte sich mit Sicherheit in der VIP-Zone bei der Musik aufhalten. "Das behalten wir bei und geben nur 40 Tickets aus. Der VIP-Bereich ist enorm gefragt", sagt Matysiak, dessen Band "Die drei" heuer eine Pause macht. Für Matthias Than ist Heiko Hahn (Keyboards + Gesang) eingestiegen. "Wir müssen noch proben und haben schon vor, nächstes Jahr wieder beim Blütenfasching zu spielen."
Deswegen kommt heuer Nini Roxx zum Zug. Die Hofer wurden 2017 zur besten Partyband Deutschlands gewählt.
Noch eine Attraktion
Und noch eine Attraktion konnten die Kupferberger verpflichten: DJane So.ink - mit bürgerlichem Namen Sofka Degin, die ebenfalls zu den Besten ihres Fachs in Deutschland zählt. Im November belegte sie den dritten Platz beim deutschen DJ-Contest. "Es waren 150 Teilnehmer, und ich bin ins Finale nach Straubing gekommen", sagt die Bayreutherin. "Es war für mich eine riesige Herausforderung und megaüberraschend, dass ich so weit vorne lande."