Jonas Geißler fordert den Rücktritt des Geschäftsführers der Rodacher Gruppe

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Das neue Baugebiet in Vogtendorf sorgt für Diskussionen. Foto: Andreas Schmitt
Das neue Baugebiet in Vogtendorf sorgt für Diskussionen. Foto: Andreas Schmitt

Der Kronacher CSU-Fraktionsvorsitzende Jonas Geißler fordert den Rücktritt des Geschäftsführers der Rodacher Gruppe. Grund ist eine Leitung in Vogtendorf.

"Wer Kosten für die Verlegung der Wasserleitung mit dem Baugebiet begründet, der lügt", sagt Jonas Geißler, Fraktionsvorsitzender der Kronacher CSU.

Der Hintergrund: In Vogtendorf fließt das Wasser nicht unter der Straße, sondern daneben. Es sprudelt es unter der Wiese, auf der die Stadt Kronach das Baugebiet "Alte Heeresstraße - Sandäcker" mit 19 Parzellen plant. Den Beschluss, das Planungsverfahren zu starten, hat der Stadtrat am Montag getroffen.

Aus dem Stadtrat: Baugebiet in Vogtendorf ist Schritt weiter

Der Knackpunkt der Geschichte: Am Rande des Baugebiets verläuft der Kanal schon über zehn Jahre durch bebaute Grundstücke. Der Zweckverband Rodacher Gruppe will das nun ändern. Geschäftsführer Hubert Mäusbacher war am Mittwoch nicht zu erreichen. Laut übereinstimmenden Angaben von Beteiligten, mit denen unsere Redaktion Gespräche führte, gibt es aber wohl den Plan, im Zuge der Erschließung des Baugebietes die Wasserleitung auch auf den bebauten Flächen umzuverlegen. Für die Anwohner bedeutet das: Ihre Hofeinfahrten und Vorgärten werden aufgebaggert. Und an den Kosten sollen sie sich auch beteiligen.

Was Anwohner und andere Politiker dazu sagen, lesen Sie hier bei infranken-Plus.


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