Stabile Preise beim Schienenbus

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Reisen wie vor 50 Jahren: Die Mainschleifenbahn eröffnet die Saison
Reisen wie vor 50 Jahren: Mit dem Schienenbus geht es mitten ins blühende Herz des fränkischen Weinlandes.
Reisen wie vor 50 Jahren: Die Mainschleifenbahn eröffnet die Saison
Foto: Förderverein Mainschleifenbahn

Am Freitag geht's los: Ab 1. Mai wird der rote Schienenbus der Mainschleifenbahner wieder an jedem Sonn- und Feiertag zwischen dem Bahnhof Seligenstadt bei Würzburg und Volkach-Astheim pendeln.

Am Freitag geht's los: Ab 1. Mai wird der rote Schienenbus der Mainschleifenbahner wieder an jedem Sonn- und Feiertag zwischen dem Bahnhof Seligenstadt bei Würzburg und Volkach-Astheim pendeln.

Den Fahrgästen bieten sich entlang der frisch ausgeschnittenen Strecke Ausblicke ins Maintal, die jedem Autofahrer verborgen bleiben, verspricht der Förderverein Mainschleifenbahn in seinem Pressetext. Und nennt als Beispiel die vielen Obstbäume, die derzeit bei Astheim blühen.

Dampfer legt in Stammheim an

In Volkach warten gastliche Wirtshäuser auf die Ausflügler. Auch der Ausflugsdampfer „Undine“ ist wieder unterwegs und legt nun auch in Stammheim an. Zudem bieten sich zwischen den Haltepunkten der Mainschleifenbahn viele Wandermöglichkeiten: in die Weinorte Escherndorf, Nordheim, Fahr und Untereisenheim oder entlang des Astheimer Quittenlehrpfades.

Parkmöglichkeiten gibt es in Volkach unterhalb der Mainbrücke oder in Seligenstadt am Bahnhof. Dorthin kommt man natürlich auch mit der Deutschen Bahn. Die Abfahrtszeiten der Mainschleifenbahn Richtung Volkach (10.45, 12.45, 14.45 und 16.45 Uhr) sind mit den Regionalbahnen von DB Regio Franken aus Richtung Würzburg bzw. Rottendorf vertaktet, ebenso wie die Rückfahrten (ab Volkach-Astheim um 12, 14, 16 und 17.45 Uhr).

Im roten Schienenbus gelten nur Fahrkarten der Mainschleifenbahn. Gegen Vorlage einer tagesaktuellen DB- oder VVM-Fahrkarte bekommen Bahnreisende aber ermäßigte Tarife. Die Fahrpreise gelten unverändert. Kinderwagen und Fahrräder werden kostenlos mitgenommen – soweit der Platz reicht.

Bahn hat immer Vorfahrt

Die Mainschleifenbahn rollt seit 2003 wieder über die knapp zehn Kilometer lange Nebenstrecke nach Volkach, informiert der Förderverein. 1909 eröffnet, gehört sie zu den letzten Trassen aus der Zeit der Königlich-bayerischen Staatseisenbahnen, die noch vorhanden sind. Triebwagen und Strecke sind ein rein ehrenamtliches Projekt des Fördervereins Mainschleifenbahn.

Für Fahrzeuglenker gilt bei rotem Blinklicht am Bahnübergang „Halt“. Wird das Lichtzeichen missachtet, gibt es in Flensburg zwei Punkte, 240 Euro Geldbuße und einen Monat Fahrverbot: Die Bahn hat immer Vorfahrt!

Weitere Informationen online unter www.mainschleifenbahn.de