Die letzte Sitzung des Jahres nutzte der Wiesentheider Gemeinderat, um den Haushaltsplan für das Jahr 2020 zu verabschieden. Das Zahlenwerk hat einen Umfang von 26,227 Millionen Euro und wurde einstimmig genehmigt. Damit liegt der Gesamtetat um 1,57 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Neben den Zahlen gab es in der Sitzung auch versöhnliche Worte, nachdem es in den letzten Monaten nicht immer harmonisch zwischen den Fraktionen zugegangen war.
Die letzte Sitzung des Jahres nutzte der Wiesentheider Gemeinderat, um den Haushaltsplan für das Jahr 2020 zu verabschieden. Das Zahlenwerk hat einen Umfang von 26,227 Millionen Euro und wurde einstimmig genehmigt. Damit liegt der Gesamtetat um 1,57 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Neben den Zahlen gab es in der Sitzung auch versöhnliche Worte, nachdem es in den letzten Monaten nicht immer harmonisch zwischen den Fraktionen zugegangen war.
So sagte Otto Hünnerkopf als Sprecher der CSU, dass die Gemeinderäte seiner Fraktion im kommenden Jahr "alles dafür tun möchten, dass wir wieder zu einem konstruktivem Miteinander zurück finden." Es werde oft sehr ausführlich diskutiert, bis eine Entscheidung getroffen werde. Diese Entscheidungen solle man anerkennen.
Viele Investitionen
Für die Fraktion des Bürgerblocks ging Heinrich Wörner auf den Haushalt ein. Wiesentheid habe viele laufende und anstehende Investitionen, hinter denen seine Fraktion auch stehe. Er sprach den hohen Personalstand der Gemeinde an, den man kritisch sehe.
Wörner äußerte auch Wünsche in Richtung Zukunft. Dazu gehörte unter anderem, dass die Ratssitzungen künftig nicht mehr so lange dauern sollen. Außerdem möchte er, dass alle auf Augenhöhe behandelt werden.
Klausurtagung der Gemeinderäte
Für die Fraktion der Ortsteile sprach Walter Rosentritt (Reupelsdorfer Liste). Auch er monierte manch "nervenaufreibende Debatte" am Ratstisch, die an den Räten zehre. Er wünschte sich nach der nächsten Wahl eine Klausurtagung der Gemeinderäte.
Frank Hufnagel (Bündnis 90/Die Grünen) thematisierte die Entwicklung der Personalkosten des Marktes. So habe die Kommune 2013 bei elf Mitarbeitern etwa 80 000 Euro an Personalkosten bezahlt. Nun sei man bei 26,5 Mitarbeitern und 1,6 Millionen Euro an Ausgaben. Das müsse man im Auge behalten, so Hufnagel.
Verwaltungsleiter Christian Sturm antwortete darauf, dass es in den letzten Jahren einige Tarifsteigerungen bei den Löhnen gegeben habe. Zudem musste die Gemeinde auch wegen gesetzlicher Vorgaben zusätzliche Stellen für Geringverdiener schaffen.