Frühstück: Der Supergau von Michelfeld

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Frühstück: Noch was für echte Rechner
Frühstück: Noch was für echte Rechner

Es gibt ja solche und solche Schlagzeilen: Gute, weniger gute, schlechte, ganz schlechte, schlimme und furchtbare. In jedem Fall gibt es sehr viele Schlagzeilen oder Überschriften.

Es gibt ja solche und solche Schlagzeilen: Gute, weniger gute, schlechte, ganz schlechte, schlimme und furchtbare. In jedem Fall gibt es sehr viele Schlagzeilen oder Überschriften.

Ein kurzer Blick in den beliebten Lokalteil dieser Zeitung zeigt, dass der Leser täglich mit so zwischen sechs und 13 bis 14 Schlagzeilen bzw. Überschriften und damit auch unterschiedlichen Themen rechnen muss – pro Seite. Die kann er lesen oder nicht, je nach Interessenslage.

Die Überschriften spiegeln das wider, was sich so tut in Stadt und Landkreis. Wobei es zugegebener Maßen so ist, dass die eher schlechten Nachrichten meist in der Überzahl sind. Es ist allerdings nicht immer ganz klar, ob hinter einer Überschrift eine gute oder eine eher schlechte Botschaft steckt.

Wenn es heißt „Einbruch in die Schreinerei“ oder „Mit gestohlener Scheckkarte Geld abgehoben“, dann ist das zumindest für den Schreiner und den Scheckkarteninhaber eine eher schlechte Nachricht.

Wie das bei der Information „200 Tänze an zwei Tagen“ ist, wird jeder selbst entscheiden müssen. Oder, was hat es zum Beispiel zu bedeuten, wenn da steht: „Es hagelt Preise für die Züchter.“ Ist das was Schlimmes? Was ist da in Großlangheim passiert? Hat es Verletzte gegeben oder Sachschäden? Das wird man erst erfahren, wenn man den zur Überschrift gehörenden Text zu sich genommen hat.

Es gibt aber auch Überschriften, die eindeutig auf eine Katastrophe hinweisen. Am Montag die Nachricht aus Michelfeld. Da ist für einen fränkischen Verein der Supergau eingetreten: „Volles Haus: Die Bratwürste reichen nicht“. Furchtbar. Ob das jemand überlebt hat? Man müsste den Artikel mal lesen.