Wenn Sie das hier lesen, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Das heißt nämlich, dass wir allesamt die Wahl gut überstanden haben. War ja am Ende gar nicht so selbstverständlich. Vor allem für die FDP ging es um Sein oder Nichtsein. Es wurde – trotz Bettelkampagne und unverhohlener Zweitstimmen-Schnorrerei – Nichtsein.
Wenn Sie das hier lesen, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Das heißt nämlich, dass wir allesamt die Wahl gut überstanden haben. War ja am Ende gar nicht so selbstverständlich. Vor allem für die FDP ging es um Sein oder Nichtsein. Es wurde – trotz Bettelkampagne und unverhohlener Zweitstimmen-Schnorrerei – Nichtsein.
Das Desaster veranlasste FDP-Kreischef Hans Müller auf Facebook zu dieser Stellungnahme: „Jeder ist für sein Ergebnis selbst verantwortlich. Auch die FDP. Jetzt kommt die Zeit, endlich ein liberales Profil zu gewinnen, mit neuen Köpfen, die das verkörpern.“
Was insofern stimmt, als man es förmlich fühlen konnte, wie sich Rainer Brüderle zuletzt direkt in den Ruhestand gequatscht hat.
Am Beginn ihrer Karriere steht dagegen noch Anja Weisgerber, die sich tapfer als Nachfolgerin von Michael Glos geschlagen hat.
Was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass als eigentlicher Gewinner der Straßenrand genannt werden muss, der frei von Wahlplakaten ist. Damit kann er seiner eigentlichen Tätigkeit nachgehen – und einfach nur Straßenrand sein.
Erwähnt werden sollen an dieser Stelle auch mal die Wahlhelfer. Ohne die fleißigen Auszähler würden wir jetzt noch auf das Ergebnis warten. Und wir hätten nicht die Möglichkeit, auf der übernächsten Seite genau hinzugucken, welcher Ort im Landkreis wie gewählt hat.
So eine Wahltabelle entsteht natürlich auch nicht aus dem Nichts, weshalb wir an dieser Stelle Kollegen Harald Meyer und unserem Vorzeige-Praktikant Lukas Will beglückwünschen wollen, dass sie den Redaktionsschluss besiegt haben.