Schnelle Datenleitung bis in abgelegene Bauernhöfe

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Marion Thüngen, Telekom-Regionalmanagerin, und Bürgermeister Ralf Nowak unterzeichneten im Beisein von Projektleiter Klaus Markert die Verträge zum Restausbau binnen der nächsten 18 Monate. Foto: Ralf Kestel
Marion Thüngen, Telekom-Regionalmanagerin, und Bürgermeister Ralf Nowak unterzeichneten im Beisein von Projektleiter Klaus Markert die Verträge zum Restausbau binnen der nächsten 18 Monate. Foto: Ralf Kestel

"Dann haben wir das Maximum erreicht." Dirk Suhl, Breitbandbeauftragter der VG Ebern, blickt schon 18 Monate voraus.

Dann nämlich soll im Bereich der Gemeinde Pfarrweisach der letzte Bauernhof ans schnelle Datennetz angeschlossen sein. 130 Haushalte profitieren von der zweiten Ausbaustufe auf Übertragungsraten bis 50 MB. "Die Bürger sind schon ganz heiß darauf", wusste Bürgermeister Ralf Nowak (ULB).

Die Vertragsfrist wurde diesmal mit 18 Monaten vorgegeben, weil die Ein-Jahres-Dauer nicht mehr eingehalten werden kann, wie sich aktuell in den Ortsteilen von Rentweinsdorf zeigt. "Für den Tiefbau findest Du keine Firmen mehr", umreißt Klaus Markert Telekom-Projektleiter das Problem.

Über einen Idealfall schwärmt der Bürgermeister: "Die letzten außenliegenden Höfe und Pumpwerke werden angeschlossen. Und sogar das Geld reicht aus."

Mit schnellen Datenleitung werde der ländliche Bereich für Neubürger interessanter. "Wenn wir damit einen Leerstand vermeiden, haben wir schon gewonnen." Zudem kommen einige Anwesen sogar in den Genuss von Glasfaserleitung bis ins Haus, wenn es gewollt ist - so in Herbelsdorf, Römmelsdorf und Junkersdorf, womit 200 Mbits/s möglich wären.

Acht Kilometer Glasfaser werden verlegt, zwei Multifunktionskästen und fünf Glasfaser-Netzverteiler aufgestellt.