Eine kleine Unplugged-Formation sorgt in Ebern für einen stimmungsvollen Tanz in den Mai und Furore durch perfekte Vocalsätze.
"Die Instrumente sind eigentlich nur ein notwendiges Übel. Eigentlich möchten wir nur singen." Der Wunsch des "Chorknaben" Heiko Grabmeier ist berechtigt und lässt sich leicht nachvollziehen. Denn die mehrstimmigen Vocalsätze, die beim Tanz in den Mai am Sonntag für ein proppenvolles Café Wagner und beste Partystimmung sorgten, sind fürwahr hörenswert.
Der Bamberger Grabmeier, der seine niederbayerischen Wurzeln aber nicht verleugnen kann, gastierte zusammen mit Tochter Laura (20) und dem Rentweinsdorfer Frank Busch auf Einladung des Musik- und Kulturvereins in der Dreier-Besetzung "Drey-Klang", einem Ableger der Cover-Rockgruppe "Purple heart". Seit Oktober 2016 interpretieren sie Rockklassiker in Unplugged-Manier. Busch und Laura an den Keyboards, Heiko (meist) an der Gitarre.
Die Sangeskunst des Trios wurde bei so Klassikern wie "Kyrie" (von Mr. Mister), "Breakfast in America" (Supertramp), "The voice" (John Farnham) oder "Take it easy (Eagles) deutlich. Aber auch bei der eigenwilligen Interpretation von Queens "I want to break free" mit Blues-Intro. Was fehlt dem Freund anspruchsvoller Rockmusik noch? Pink Floyd. Gab's natürlich auch.