Vier neue Ehrenmitglieder ernannt

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Beim Jubiläum des Kleintierzuchtvereins Schmölz wurden Mitglieder mit Urkunden und den dazugehörigen Ehrennadeln in Gold und Silber vom Verband Bayerischer Rassegeflügelzüchter geehrt - hier zusammen mit Kreisvorsitzenden Klaus Ruppert (r.), Vorsitzende Anita Barnikol (7. v. r.) und Kassier Willy Kestel (2. v. l.). Fotos: Dieter Wolf
Beim Jubiläum des Kleintierzuchtvereins Schmölz wurden Mitglieder mit Urkunden und den dazugehörigen Ehrennadeln in Gold und Silber vom Verband Bayerischer Rassegeflügelzüchter geehrt - hier zusammen mit Kreisvorsitzenden Klaus Ruppert (r.), Vorsitzende Anita Barnikol (7. v. r.) und Kassier Willy Kestel (2. v. l.). Fotos: Dieter Wolf
Zu Ehrenmitgliedern - hier mit Offiziellen - wurden ernannt (vorne, von links): Alois Prediger, Manfred Göppner und Dieter Koch.
Zu Ehrenmitgliedern - hier mit Offiziellen - wurden ernannt (vorne, von links): Alois Prediger, Manfred Göppner und Dieter Koch.
 

Auf sein 90-jähriges Bestehen blickte der Kleintierzuchtverein Schmölz mit einer Feier zurück. Zudem wurden Ehrungen des Verbandes Bayerischer Rassegeflügel...

Auf sein 90-jähriges Bestehen blickte der Kleintierzuchtverein Schmölz mit einer Feier zurück. Zudem wurden Ehrungen des Verbandes Bayerischer Rassegeflügelzüchter mit Ehrennadeln in Gold und Silber vorgenommen, sowie vier neue Ehrenmitglieder ernannt.
Im Auftrags des Vorstands konnte Kassier Willy Kestel im Vereinslokal "Gasthaus Häublein" nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste einen geschichtlichen Rückblick vornehmen. Demnach wurde der Verein im Jahre 1927 mit 34 Personen im Gasthaus Bauer gegründet. Erinnert wurde an diese mit der Namensnennung. 1928 hatte man eine Tanzveranstaltung, welche in der Folgezeit öfters abgehalten wurde. Sehr gute Ergebnisse konnte man 1938 bei der Kreisschau in Lichtenfels erreichen. 1939 wurde eine Fellsammelstelle bei der Familie Kretz eingerichtet. 1948 hatte man wieder Ausstellungen und eigene Käfige angeschafft. Willy Kestel wurde damals in die Jugendgruppe aufgenommen und ist damit seit fast sieben Jahrzehnten aktiver Züchter und über viele Jahrzehnte hinweg auch Vorstandsmitglied. 1951 wechselte man zum Gasthaus Häublein als Vereinslokal. 1952 konnte man eine Bezirksausstellung durchführen und hatte in den Folgejahren bis 2013 immer eine Ausstellung. Eine Jubiläumsschau gab es 1977 zum 50-jährigen Bestehen und 1982 wurde das erste Hühnerfest abgehalten.
Bekanntgegeben wurden von Willy Kestel die herausragenden Schauergebnisse der Züchter auf Kreis- und Landesebene mit zahlreichen Meistertiteln, sowie die Namen der Ortsvorsitzenden. Nachvollziehbar waren aus den noch vorhandenen Protokoll- beziehungsweise Kassenbüchern: 1936 bis 1939 Heinrich Marr, 1944 bis 1986 Andreas Kretz, 1986 bis 2000 Horst Kretz, 2000 bis 2011 Stefan Eckert und 2012 bis heute Anita Barnikol.
Klaus Ruppert konnte als Kreisvorsitzender des Verbandes Bayerischer Rassegeflügelzüchter die Glückwünsche überbringen und ging auf die Blütezeit des Ortsvereines ein. Erfreut zeigte sich Ruppert, dass die Schmölzer, trotz der immer weniger werdenden aktiven Züchter, ihren Verein aufrecht erhalten. Er machte den Vorschlag, mit einem benachbarten Verein - eventuell Schneckenlohe - eine Gemeinschaftsschau abzuhalten. Als Weiteres ging der Kreisvorsitzende auf die vergangene Aufstallungspflicht ein, die jedoch derzeit "Gott sei Dank" kein aktuelles Thema sei.


Ehrungen

Zusammen mit der Ortsvorsitzenden Anita Barnikol und Kassierer Willy Kestel konnte Kreisvorsitzender Klaus Ruppert im Auftrage des Verbandes Bayerischer Rassegeflügelzüchter die Auszeichnungen mit Urkunde und Ehrennadeln in Silber und Gold an folgende Züchter überreichen: Silber: Stefan Eckert, Roland Friedlein, Eugen Geuther, Marcus Koch, Anja Lämmermann, Jürgen Sigmund, Peter Bruno Stoyhe und Horst Stumpf. Gold: Manfred Göppner, Willy Kestel, Dieter Koch, Horst Kretz, Horst Pohl und Alois Prediger.



Ehrenmitglieder

Aufgrund ihrer Verdienste um den Verein und der Kleintierzucht wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Manfred Göppner, Dieter Koch und Alois Prediger. Wolfgang Schneider konnte nicht anwesend sein. Die Ernennungsurkunde wird ihm nachgereicht. dw