Beim Zeiler Obst- und Gartenbauverein fanden sich im Vorfeld zum Feiertag "Maria Himmelfahrt" etliche Helfer ein, um die Kräuterbüschel für den traditionell...
Beim Zeiler Obst- und Gartenbauverein fanden sich im Vorfeld zum Feiertag "Maria Himmelfahrt" etliche Helfer ein, um die Kräuterbüschel für den traditionellen Weihegottesdienst am Zeiler Käppele vorzubereiten. Hubert Kuhn stand dem Team vor, das in den Tagen vorher die Käuter in der Natur gesammelte hatte. Und einiges konnte noch gefunden werden. Doch auch Notburga Fischer steuerte aus ihrem großen schönen Garten im Zeiler Stadtteil Sechsthal etliche Kräuter bei.
Rita und Otto Pottler, Urgestein des Obst- und Gartenbauvereins, öffneten wieder gerne ihre Hoftore, damit die Helfer hier die Sträuße aus den duftenden Pflanzenstängeln zusammenstellen und binden konnten. Am Montagnachmittag vergingen die Stunden bei angeregten Gesprächen und der Bindearbeit schnell. Mit von der Partie waren neben den Pottlers und Tochter Renate Schneider Hubert Kuhn, Uschi Ortmann mit ihrer Schwester Gudrun Möller, Maria Heil, Madelinde Krumschmidt, Notburga Fischer sowie Ingrid Umlauf und Roswitha Pottler. Sie banden insgesamt 208 Sträuße. Diese fanden freundliche Abnehmer am Himmelfahrtstag auf dem Käppele beim Kräutergottesdienst, wo sie geweiht wurden. Dabei gingen 486,50 Euro an Spenden an den Zeiler Verein.
Unter dem Dach
Die Kräutersträuße gelten heute sinnbildlich als Abwehr für alles Böse und wurden früher entweder als Schutz unters Dach gehängt oder in den Stall. Oder man zupfte daraus gegen Krankheit Kräuter für einen Heiltee.
Die Gottesmutter Maria steht im Mittelpunkt der Kräuterweihe und wird bei Gebeten für die Gesundung angerufen.
kra