"Auch wenn der BMI passt, weist ein 40- oder gar 50-Jähriger einen gewissen körperlichen Verschleiß auf", unterstrich der Vorsitzende von Landwehrverein und...
"Auch wenn der BMI passt, weist ein 40- oder gar 50-Jähriger einen gewissen körperlichen Verschleiß auf", unterstrich der Vorsitzende von Landwehrverein und Reservistenkameradschaft (RK) Steinachtal, Bernd Fuhrmann, als er auf das Projekt Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte einging. Das ist eine Maßnahme der Bundeswehr, die helfen sollte, akuten Personalmangel zu überbrücken.
"Das mit der vorgeschalteten Tauglichkeitsuntersuchung hat wohl so nicht geklappt", resümierte Fuhrmann während der Hauptversammlung. Obwohl er die Teilnehmerresonanz als grundsätzlich ungenügend einstufte, zeigte er sich erfreut über die mit 37 Mitgliedern aus den Einzugsbereichen Sonnefeld einschließlich Ortsteilen, Neustadt und Kronach geleistete Öffentlichkeitsarbeit. Beim Sommerfest der evangelischen Kirchengemeinde Hassenberg versorgten die Helfer Gäste mit Eintopf aus der mobilen Feldküche.
Am Jubiläumstag der Deutschen Einheit nahmen Kameraden am landesgrenzenübergreifenden Sternmarsch von Neustadt nach Sonneberg teil. Geradezu selbstverständlich wurde eine Ehrenwache zum Volkstrauertag gestellt. Außerdem gingen dienstliche Verpflichtungen unter anderem in Form von Schießausbildung, Waffenkunde und Leistungsmarsch über die Bühne. Neue Termine sollen in der nächsten Zusammenkunft besprochen und festgelegt werden.
Matthias Engel, Vorsitzender der Kreisgruppe Oberfranken Nord im Reservistenverband, ging auf die Entwicklung der Reservistenarbeit ein. Als Novität hob er hervor, dass Dienstbekleidung bei "Auskleidung" von der Bundeswehr nicht mehr zurückgefordert werde. Andreas Fischer (Neustadt) würdigte er für 25 Jahre Zugehörigkeit zum Reservistenverband.
Zu den ersten Gratulanten gehörte Sonnefelds Bürgermeister Michael Keilich (CSU). "Wenn Mitarbeit erforderlich ist, stehen die Kameraden Gewehr bei Fuß", lobte Keilich. Zufrieden zeigte er sich mit der Einsatzbereitschaft der RK-Mitglieder zur Förderung der Dorfgemeinschaft.
oe