Sandweg wird "formel-1-sicher"

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Da kommt noch was: Zwischen der Bundesstraße 303 und dem Sandweg mit seiner Brücke sollen jetzt stabilere Schutzeinrichtungen errichtet werden. Das ist das Ergebnis eines Ortstermins mit der Bahn. Foto: Berthold Köhler
Da kommt noch was: Zwischen der Bundesstraße 303 und dem Sandweg mit seiner Brücke sollen jetzt stabilere Schutzeinrichtungen errichtet werden. Das ist das Ergebnis eines Ortstermins mit der Bahn. Foto: Berthold Köhler

Der Streit rund um die Brücke über die Bahnstrecke neigt sich dem Ende entgegen. Bei einem weiteren Ortstermin ist beschlossen worden, dass ein Zaun die Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße 303 erhöhen soll.

Als "des Trauerspiels letzter Akt" bezeichnete Bürgermeister Martin Rauscher (ÜWN) bei der Gemeinderatssitzung im Bürgerhaus die Auseinandersetzungen mit der Bahn beim der Brücke als Bahnübergang im Sandweg.

Ein Ortstermin mit Vertretern der Bahn habe stattgefunden, berichtete der Bürgermeister. Laut Rauscher wurde dabei vereinbart, dass zur B 303 hin ein Auffangzaun erstellt wird (Rauscher: "Wie bei der Formel 1"), da Leitplanken nicht sicher seien. Zu Fragen der Gemeinde über eine Gewährleistung zum Brückenbauwerk sei von der Bahn noch keine Antwort gekommen. Die förmliche Abnahme sei damals ohne die Gemeinde erfolgt. Weiteres zu diesem Tagesordnungspunkt wurde nichtöffentlich behandelt.

Mit einer guten und einer schlechten Nachricht wartete Rauscher auf, denn in das Kindergartenproblem kommt Bewegung. Die gute Nachricht ist, dass nach einem Gespräch mit der Regierung von Oberfranken klar ist, dass ein Neubau angegangen werden kann. Die schlechte Nachricht allerdings sei, so Rauscher, dass der Fördersatz von 80 Prozent nur bis Ende 2019 gegolten habe. Über die Höhe, die jetzt gelte, sei keine Aussage gemacht worden. Geschäftsleiter Michael Heß teilte mit, dass nunmehr über eine europaweite Ausschreibung ein Architekt gesucht werde, der die Planung in die Wege leitet. Eine Fertigstellung des Kindergartenneubaues ist für das Jahr 2022 ins Auge gefasst.

Im Wasser des Leopoldsbrunnen wurden Kolibakterien festgestellt. Ein Schild warnt nun vor einer Wasserentnahme. Nach einem längeren Gerangel über die Buslinienführung und die Haltestellen in Niederfüllbach wurde einzig und allein beschlossen - gegen die Stimme des Bürgermeisters -, die Haltestelle am Feuerwehrhaus nicht stillzulegen.

Corinna Leicht trug ihren Bericht über die Gemeindebücherei vor. Demnach beträgt der Medienbestand 6316 Exemplare. Neu hätten sich 122 Mediennutzer angemeldet. Somit gebe es 193 Benutzer. Sie habe 4944 Ausleihungen verzeichnet, weiterhin seien 316 Medien neu angeschafft worden, sagte Leicht.

Bei der Sanierung und Umgestaltung der "Alten Bäckerei" wird die kleine Lösung gesucht. Die Kosten wurden mit 100 000 Euro beziffert. Es wird wenige bauliche Veränderungen geben. Allerdings wird über einen barrierefreien Zugang noch zu beraten sein.