Sämtliche Vorhaben erhielten das Einvernehmen

1 Min
Die Scheune des Heimatspielhauses wird saniert. Es waren noch Änderungen im Bereich des Brandschutzes nötig.
Die Scheune des Heimatspielhauses wird saniert. Es waren noch Änderungen im Bereich des Brandschutzes nötig.
Foto: Thomas Malz

Nur wenige Minuten benötigten die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses für die Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil der Sitzung am Montagabend. Sämtliche Vorhaben bekamen das einstimmige Einv...

Nur wenige Minuten benötigten die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses für die Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil der Sitzung am Montagabend. Sämtliche Vorhaben bekamen das einstimmige Einvernehmen.

Zu Beginn der Sitzung in der Alten Aula sagte Bürgermeister Michael Kastl (CSU), dass der historische Saal wenige Stunden zuvor zum Impfen der immobilen Patienten genutzt worden war. Die Räume eigneten sich wegen des Fahrstuhls und den beiden Eingängen hervorragend für solche Zwecke, so der Bürgermeister.

Das nächste Grundstück im Baugebiet Lohe II (Michelsbergblick) in Reichenbach wird bebaut. Dies geschieht im so genannten Genehmigungsfreistellungsverfahren, weil alle Vorgaben des Bebauungsplans eingehalten werden.

Keine Probleme sahen die Ausschussmitglieder auch bei einer geplanten Dachstuhlerneuerung an einem Nebengebäude mit Errichtung einer Photovoltaikanlage in Kleinwenkheim. Das gemeindliche Einvernehmen erhielt ebenso der Bauantrag über einen Wohnhausneubau mit Doppelgarage in der Coburger Straße in Münnerstadt.

Eine Terrassenüberdachung in Kleinwenkheim und der Anbau einer Garage an eine bestehende in Reichenbach stellten kein Problem dar, ebenso die Umnutzung von Teilbereichen einer Scheune zu Wohnzwecken im Münnerstädter Maitalweg. Dabei handelt es sich um das neue Domizil des "Mürschter Kinderhauses", das ja bereits in der Sitzung zuvor das gemeindliche Einvernehmen erhalten hatte.

Nachdem auch der Bauantrag über die Errichtung eines Maschinen- und Geräteunterstandes in Burghausen bewilligt war, beschäftigte sich das Gremium mit der Instandsetzung der Scheune des Heimatspielhauses. Das Vorhaben des Vereins "Zukunft für das Heimatspielhaus" war schon einmal Thema im Bauausschuss gewesen, allerdings waren noch Nachbesserungen beim Brandschutz notwendig. Weil sich die Scheune im Sanierungsgebiet "Altstadt" befindet, hatte der städtische Sanierungsbeauftragte Schlicht Lamprecht Architekten eine Stellungnahme abgegeben, die positiv ausfiel. Gewünscht wurde noch, dass ein Rauchabzug auf die Dachseite verlegt wird, die vom öffentlichen Raum nicht einsehbar ist. Sollte dies nicht möglich sein, müsste eine Befreiung von der Gestaltungssatzung ausgesprochen werden. Nach einem Telefonat mit dem Architekten zeichne sich da eine Lösung ab, sagte der Bürgermeister. So erhielt das Vorhaben das gemeindliche Einvernehmen und die erforderliche sanierungsrechtliche Genehmigung.

Kurzfristig hatte das Gremium noch den Neubau eines Wohnhauses mit Garage in Großwenkheim im Freistellungsverfahren auf die Tagesordnung genommen. Es zeichnen sich Kostensteigerungen beim Bau ab, vor allem beim Holz, sagte Michael Kastl. "Wer es sich leisten kann, baut jetzt." Dem öffentlichen Teil schloss sich ein nicht öffentlicher Teil an.