Am Sitz des evangelischen Kirchendekanates in Muggendorf fand der Jahresanfangsgottesdienst im neuen Kirchenjahr der Diakonie statt. In der St.-Laurentius-Kirche war auch der gesamte Vorstand des Diak...
Am Sitz des evangelischen Kirchendekanates in Muggendorf fand der Jahresanfangsgottesdienst im neuen Kirchenjahr der Diakonie statt. In der St.-Laurentius-Kirche war auch der gesamte Vorstand des Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim mit Norbert Kern an der Spitze anwesend.
Diakonin Stephanie Prokl gab eine kurze Erläuterung zum Thema "Prozess, Profil und Konzentration" (PUK) in Kirche und Diakonie. Ziel sei es demnach, die Richtung, in welche Kirche sich bewege, wieder konkret auf die Bibel und die Grunddimension von Kirche auszurichten, also auf Gemeinschaft, Zeugnis, Gottesdienst und Diakonie.
Dafür seien fünf Bereiche beschrieben, die alle unter einer Überschrift - nämlich der einfache Zugang zur Liebe Gottes - zusammengefasst werden. "Wir als Diakonisches Werk und damit Teil der evangelischen Kirche haben uns überlegt, wie wir in diese Bereiche passen und wollen diese heute vorstellen", sagte Stephanie Prokl.
Ute Nickel, Öffentlichkeitsarbeit, meinte: "Durch den Zugang zu alten und neuen Kommunikationen stellen wir unsere Motivation, den Glauben und das, was daraus resultiert, das Werk, dar."
Thilo Schmitt, kirchliche Sozialarbeit, führte aus: "Not von Menschen sichtbar machen und Notleidenden helfen. Außer der praktischen Hilfe und Beratung wird politisch gearbeitet, indem Zahlen und Erfahrungen nach oben weitergegeben werden, damit ein realistisches Bild der Gesellschaft entstehen kann."
Sabine Schubert, Kindergartenleitung, erklärte: "Wer nichts von Religion weiß, wird anfällig für Manipulation und Instrumentalisierung. Kinder müssen durch religiöse und soziale Bindung geschützt werden, damit sie sich in der Welt behaupten können."
Wolfgang Streit, Abteilungsleiter Pflege, bekundete: "Im Arbeitskreis Ökologie beschäftigen wir uns, wie wir in unserem Diakonischen Werk nachhaltig und gerecht haushalten und damit mit den Ressourcen unserer Welt verantwortungsbewusst umgehen." Mehr digitales Arbeiten und weniger Papierverbrauch könnten hilfreich sein.