Ein weiterer großer Schritt in Richtung Sicherheit im Ort ist der Beschluss des Gemeinderates, einen frei zugänglichen und von jedermann bedienbaren Defibri...
Ein weiterer großer Schritt in Richtung Sicherheit im Ort ist der Beschluss des Gemeinderates, einen frei zugänglichen und von jedermann bedienbaren Defibrillator anzuschaffen. Als optimaler Standort wurde nach einhelliger Meinung das Wirtschaftsgebäude am Eingang des Badesees festgelegt. Nach Beratung mit dem BRK Kulmbach wurde der Typ "LifePak CR plus" als das für den Einsatzbereich am besten geeignetste Gerät ausgewählt. Der Vollautomat wird in einem Metallschrank untergebracht. Er erkennt meist ohne Zutun der Ersthelfer, ob eine Schockabgabe nötig ist und kann je nach Bedarf einen Stromimpuls von bis zu 360 Joule abgeben.
Die Frage von Günther Teufel (CSU/NWG) nach den Folgekosten beantwortete Zweiter Bürgermeister Albert Kolb (SPD-WG): "Etwa alle drei Jahre wird ein neuer Akku benötigt, der zwischen 300 und 500 Euro kostet." Der Auftrag wurde zum Preis von 2021 Euro netto an die Firma Physio Control in Neuss vergeben.
Bei den Sportanlagen am Fußball- und Tennisplatz sollen entsprechende Hinweistafeln angebracht werden.
Mit dem Programm "Bayern WLAN" soll der Freistaat bis 2020 mit einem engmaschigen Netz von mindestens 10 000 freien WLAN-Hotspots überzogen werden. Damit soll allen Bürgern ein offenes und kostenfreies WLAN-Angebot ermöglicht werden. Der Aufbau der Verbindung und des Anschlusses, den die Gemeinde selbst herstellen muss, wird je Accesspoint mit 2500 Euro unterstützt. Die Betriebskosten - nach Aussage von Bürgermeister Werner Diersch (SPD-WG) können je nach Art der Ausstattung zwischen 30 und 104 Euro pro Monat anfallen - trägt die Kommune. Das Gremium konnte keinen Standort lokalisieren, der dafür geeignet wäre und beschloss einstimmig, das Projekt nicht weiterzuverfolgen.
Hotspot auf eigene Kosten
Bürgermeister Werner Diersch wies darauf hin, dass die Gemeinde
Trebgast in vielen Bereichen, die den Aufbau der Infrastruktur betreffen, oft einiges voraus ist. "Wir haben bereits im vergangenen Jahr auf eigene Kosten einen Hotspot am Badesee eingerichtet. Dazu war es unter anderem notwendig, eine Leitung vom Ortsteil Weiherhaus bis zum Seegelände zu legen. Es wäre schön, wenn unser vorausschauendes Handeln im Nachhinein auch belohnt werden würde."
Der Bürgermeister berichtete von der jüngsten Bauausschuss-Sitzung, in der es um die Arbeiten am neuen Sonnen-Deck am Badesee ging. Die Bauhofmitarbeiter sind gerade dabei, den abschließenden Belag aus Buchenholz aufzubringen. Zusätzlich genehmigt wurde eine Beleuchtung am Handlauf des seeseitigen Geländers für 1700 Euro.
Vergeben wurde die Asphaltierung des Vorplatzes bei der Kompostieranlage.
Den Auftrag erhält die Firma STL-Bau in Weidenberg zum Angebotspreis von 10 870 Euro brutto.
Mark Ständner (CSU/NWG) kam noch einmal auf die Fertigstellung der "Feulner Brücke" über den Weißen Main zurück: "Was hier passiert ist, ist eine absolute ästhetische Entgleisung", brachte er im Hinblick auf das angebrachte Geländer seinen Unmut zum Ausdruck. "Die historische Brücke sieht furchtbar aus. Ich bin froh, dass wir (die CSU-Gemeinderäte) nicht dafür gestimmt haben."
Einstimmig festgestellt wurde die Jahresrechnung 2013, die mit Einnahmen und Ausgaben von 3 379 479 Euro abschließt.