Mehr Sicherheit für Mensch und Tier

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Detailaufnahme eines blauen Wildwarnreflektors Foto: Rainer Glissnik
Detailaufnahme eines blauen Wildwarnreflektors Foto: Rainer Glissnik

Als die Zahlen von Wildunfällen immer mehr anstiegen, wurde im Jahr 1990 das Projekt "Wild und Straße" im Landkreis Kronach gegründet. Angeführt vom über se...

Als die Zahlen von Wildunfällen immer mehr anstiegen, wurde im Jahr 1990 das Projekt "Wild und Straße" im Landkreis Kronach gegründet. Angeführt vom über seine Passion hinaus engagierten Jägers Klaus Riedel mit viel Know-how aus seiner Tätigkeit bei Loewe engagieren sich viele Menschen.
Jagdpächter Horst Hühnlein staunte nicht schlecht als er an der Gemeindeverbindungsstraße von Reuth nach Eichenbühl feststellte, dass die Gemeinde Weißenbrunn von sich aus an diesen Wildunfallschwerpunkt Reflektoren an den Leitpfählen anbrachte.
Damit wird das Licht von Kraftfahrzeugen weg von der Straße abgelenkt und in blauer Farbe weggespiegelt. Nahendes Wild wird dadurch aufgeschreckt und meist von einem
weiteren Annähern an die Fahrbahn abgeschreckt.
"In diesem Bereich ereigneten sich in den letzten Jahren zahlreiche Wildunfälle", begründete Bürgermeister Egon Herrmann, dass die Gemeinde bei der Erneuerung der Leitpfosten gleich auch Wildwarnreflektoren anbrachte. "Ich bin überzeugt, dass wir diesen Schutz als Gemeinde anbringen sollen, wenn wir die Leitpfosten erneuern." "Diese Wildwarnreflektoren wurden auch bei der Gemeindeverbindungsstraße Wildenberg-Weißenbrunn angebracht", erklärte er. "Es bringt einfach mehr Sicherheit für die Autofahrer und ist zugleich, weniger Leid für die Tiere und auch noch weniger Schaden für die Jagdpächter. Es ist einfach mehr Sicherheit für die Allgemeinheit."
"Ich freue mich riesig, dass die Arbeit des Projekts Wild und Straße hier im Landkreis so engagiert aufgenommen und unterstützt wird", freute sich der Leiter des Projekts Wild und Straße Klaus Riedel. Zuvor Landrat Oswald Marr und jetzt Landrat Klaus Löffler stehen als Schirmherrn aktiv hinter der Tätigkeit. Er freut sich, dass jetzt auch Gemeinden wie Weißenbrunn bei Straßenbaumaßnahmen von sich aus aktiv werden, um Wildunfälle zu vermeiden. rd