Der Samstag stand im Zeichen des Aktionstags des Internationalen Gewerkschaftsbunds, der 2006 einen „Internationaler Tag für menschenwürdige Arbeit“...
Der Samstag stand im Zeichen des Aktionstags des Internationalen Gewerkschaftsbunds, der 2006 einen „Internationaler Tag für menschenwürdige Arbeit“ ins Leben gerufen hatte. In diesem Jahr fiel dieser Aktionstag und der Bittgang für Arbeitnehmer und Arbeitslose nach Vierzehnheiligen zusammen.
Seit 2007 nehmen Arbeitnehmer ihre Nöte betend und singend mit auf den Weg zu den 14 Nothelfern. In diesem Jahr stand das Leitmotiv „Menschenwürdig arbeiten und leben“ im Mittelpunkt. Eingeladen hatte die Katholische Betriebsseelsorge Bamberg, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), die Arbeitslosenberatungsstellen der Erzdiözese und das Franziskanerkloster Vierzehnheiligen .
Nach der Begrüßung am Seubelsdorfer Kreuz in Lichtenfels durch Franziskanerpater Maximilian und einem Gebet von Albert Müller , dem Diözesanpräses der katholischen Arbeitnehmerbewegung, ertönte erstmals die Mahnglocke und die Wallfahrt mit rund 70 Pilgern setzte sich in Bewegung. Die musikalische Begleitung übernahm eine Abordnung der Uetzinger Blaskapelle. Auf dem gemeinsamen Weg zur Basilika wurden an vier Stationen die Sorgen der Menschen in der Arbeit thematisiert. Dazu erklang jedes Mal die Mahnglocke.
In der Basilika wurde gemeinsam Wallfahrer mit Diözesanpräses Albert Müller ein Gottesdienst gefeiert. In seiner Ansprache ging er darauf ein, wann die Menschenwürde in Gefahr sei und wo sie beachtet werde. Mit einem Zuruf von Papst Franziskus am Welttag der Sozialen Bewegungen 2014 in Rom schloss er seine Predigt: „Keine Familie ohne Wohnung, kein Bauer ohne Land, kein Arbeitnehmer ohne Recht, kein Mensch ohne Würde, die die Arbeit bedeutet. Setzt euren Kampf fort.“